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Rezension zu
Portugiesische Sünde

Henrik in der Nebenrolle

Von: Lotta
08.05.2023

Nachdem das letzte Buch von Luis Sellano als Cliffhanger endete, freue ich mich, dass Henrik Falkner überlebt hat, denn sonst gäbe es den aktuellen Band „Portugiesische Sünde“ nicht. Schnell stellen wir allerdings fest, dass das Erlebte Spuren bei unserem Ermittler hinterlassen hat und er noch weit entfernt davon ist, wieder rehabilitiert zu sein. Nicht körperliche Probleme sind es, mit denen er in erster Linie kämpft, sondern psychische. Die Schussverletzung ist soweit verheilt, die traumatische Belastungsstörung jedoch nicht, da er sich konsequent weigert, in Behandlung zu gehen. Entsprechend schwermütig und lethargisch sind die Gedanken und Handlungen des ursprünglichen Protagonisten und ich bin sehr froh, dass er nur in einer Nebenrolle auftaucht. Die Hauptrolle spielt diesmal nämlich Henriks Freundin, die Polizistin Helena. Als am Strand von Cascais eine weibliche Leiche gefunden wird, ahnt sie schnell, dass es sich hierbei um keinen natürlichen Tod handelt. Nachdem die Gerichtsmedizin diesen Anfangsverdacht bestätigt, beginnt sie zu ermitteln und befindet sich schnell in einem dubiosen Umfeld aus Drogen, Gewalt und Macht. Doch unklar ist, welche Rolle dabei der Besitzer des Hotels, das deutsche Ehepaar, mit dem die Tote in Urlaub war und der Besitzer einer irischen Bar spielen – oder hängen die sehr auffälligen Verhaltensweisen am Ende doch nicht alle zusammen und es handelt sich um mehr als ein Verbrechen, dem sie auf der Spur ist? Nachdem ich das letzte Buch extrem anstrengend, wirr und unlogisch fand, las sich dieses deutlich angenehmer. Ich möchte nicht behaupten, dass es zu meinen Favoriten gehört und ob ich es weiterempfehlen würde, weiß ich auch nicht. Mir hat es ein paar nette Stunden beschert, aber es gab auch diesmal wieder einige Ungereimtheiten, die mich gestört haben. Schauen wir mal, wie der nächste Band wird 😀

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