Rezension zu
Leuchtturmherzen

Mein erstes Buch der Autorin, dieses auf Empfehlung gelesen und schon der Einstieg und der Prolog der Geschichte haben mich traurig gestimmt. Was sich aber in den weiteren Kapiteln geändert und mich fröhlich stimmen lassen hat. Eine Familiengeschichte in welcher Marie im Vordergrund steht, in welcher aber auch ihre Familie inklusive Tante Agnetha, Bruder Ludwig, Hannes und viele mehr vorkommen und auch immer wieder erwähnt werden, was mir unheimlich gut gefallen hat. Obendrein zu erwähnen, dass mir die bildliche Erzählweise wie Urlaub vorgekommen ist. Marie mit ihrem mobilen Brautmodenladen. Hannes mit seiner Werkstatt. Beide haben mit einem Verlust zu kämpfen und beide gehen mit diesen Verlust anders um. Aber beide mochte ich auf Anhieb und beide habe ich in ihrem Denken und Handeln auch verstanden. Tante Agnetha mit ihrer Liebe zur Musik, ihrem offenen Mundwerk und ihrer herzlichen und ehrlichen Art war mir ebenfalls auf Anhieb sympathisch. Aber eigentlich mochte alle Charaktere bis auf wenige Ausnahmen 🤭, denn alle haben perfekt zur Geschichte gepasst und wurden von der Autorin perfekt gezeichnet. Besonders Maries Bruder Ludwig hat mir unheimlich gut gefallen. Aber lest selbst 😉. Der Schreibstil ist bildlich, lebhaft und flüssig. Ich habe mich während des Lesens gefühlt, als ob ich dort bin. Das Cover ist perfekt zum Titel und zur Geschichte gewählt, und gefällt mir richtig gut. Fazit: Eine zu Beginn traurige, aber im Verlauf harmonische Geschichte über Verlust, Freundschaft, Verzeihung, Schmerz, Ängste, Neuanfänge, Trauer, aber auch Humor, sowie schöne und traurige Erinnerungen. Mit Protagonisten wie Du und ich, welche eine Geschichte erzählen wie sie auch im Realen vorkommen könnte. Mit einer obendrein bildlichen Erzählweise bei welcher ich mich wie im Urlaub gefühlt habe. Und obwohl ich sagen muss, dass in meinen Augen manche Passagen etwas zu langatmig waren, hat die Geschichte mir schöne Lesestunden beschert. Von mir gibt es 4 ⭐️ und eine Leseempfehlung.