Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Kälte

Kälte

Von: Manuela Hahn
11.05.2023

Während eines Urlaubs trifft, Liza nicht nur auf Atto, ihre große Liebe, wie sich herausstellen wird, sie muss auch ihr ganzes Leben hinter sich lassen. Am Himmel tauchen riesige Raumschiffe auf und die Menschen werden aufgefordert sich innerhalb von 30 Tagen in Antarktis zu gehen, wer es in dieser Zeit nicht schafft, muss sterben. Recht besonnen macht sich die Menschheit auf, die Antarktis zu erreichen, von den Milliarden Erdbewohnern schaffen es nur wenige Millionen und auf die wartet ein Leben voller Entbehrungen und Leid, aber tatsächlich bringt die Situation das Gute im Menschen hervor, die normalen Familienverbände sind aufgelöst, niemand muss oder kann mehr allein sein, jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten an der Versorgung aller. Auf der McMurdo-Station haben chinesische und amerikanische Wissenschaftler Labore eingerichtet, in denen sie daran arbeiten, die Gene der Menschen so zu verändern, dass sie in der Kälte überleben können. Echo, die Tocher Lizas und Attos ist 20 Jahre später ein Ergebnis der Forschung, sie kann nicht nur tiefste Temperaturen ertragen, sie liebt die Kälte, sie ein Eisadaptiertes Kind und damit die Hoffnung der Menschheit. Doch dieses Ergebnis reicht den Wissenschaftlern nicht, immer gewagtere Genmanipulationen bringen kaum noch menschlich zu nennende Wesen hervor. Der Klappentext hat mich fasziniert und er hat Fragen aufgeworfen. Wie können die Menschen in der Antarktis überleben? Warum wurden sie in die Antarktis verbannt? Was machen die Aliens auf der Erde? Beantwortet wurde am Ende nur eine der Fragen, die nach dem Überleben. Mit viel Selbstdisziplin, Mut und Erfindungsreichtum zeigen sie, dass Aufgeben keine Option ist. Das hat mir sehr gefallen. In dem Punkt ist das Buch tatsächlich eine Utopie, trotz der widrigen Umstände und obwohl man utopische Zustände ja eher mit Licht, Wärme und Sonnenschein in Verbindung bringt. Leider wurden meine weiteren Fragen nicht beantwortet, genauso wenig wie die, die sich mir im weiteren Verlauf des Buches stellten. Trotzdem war das Buch spannend und interessant, besonders die Abschnitte, die sich mit den Wesen beschäftigten, die in McMordo erschaffen wurden, bieten einen, doch erschreckenden Einblick in die Möglichkeiten der Wissenschaft. Ich hoffe auf einen weiteren Teil, denn die Story ist sicher noch nicht auserzählt und vielleicht werden meine Fragen dann doch noch beantwortet.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.