Rezension zu
Richter jagen besser

Richter jagen besser ist der zweite Band der Siggi Buckmann-Reihe von Thorsten Schleif. Jeder der den ersten Band Richter morden besser kennt hat wohl sehnsüchtig auf die Fortsetzung gehofft. So auch ich. Auch hier ist das Cover wieder sehr einfach gestaltet und zusammen mit dem Klappentext beschert es mir wieder viel Kurzweile beim Lesen. Nachdem sein einstiger Mentors tot aufgefunden wird begibt Siggi Buckmann sich auf die Suche nach dem oder den Schuldigen. Was er jedoch während den Recherchen aufdeckt klingt wie aus einen Krimi. Huch, ertappt! Denn dieser Roman ist irgendwie auch ein Krimi. Auf seine eigene lockere Art beschreibt der Richter und Autor gekonnt die Nachforschungen welche Siggi anstellt um den Fall auf zu klären. Es stellt sich heraus, dass der Sohn des Ministerpräsidenten in einen Wirtschaftsskandal verwickelt ist. Es ist nicht nur ein einfacher Skandal denn es scheint als hätte die russische Mafia ihre Finger mit im Spiel um dubiose Immobilien-Deals. Als wenn dies nicht schon gefährlich genug wäre taucht auch noch Robin Bukowsky auf. Robin ist Journalistin und anhänglicher wie eine Klette. Es stellt sich die Frage inwiefern sie in diesem Fall verstrickt ist oder ob sie zu den Guten zählt. Alles hängt irgendwie zusammen, irgendwie, aber wie? Diese Frage lasse ich mal offen, denn es lohnt sich in meinen Augen Richter jagen besser selbst zu lesen. Es ist einfach herrlich diesen klaren aber auch voller dunklem Humor zu genießen. Die Entwicklungen von Siggi sind herzergreifend zu beobachten und mit jeder Zeile wird immer klarer, im deutschen Rechtsstaat gibt es vielleicht doch einige Mängel. Aber wir haben Siggi Buckmann der für Recht, Ordnung und Sicherheit sorgt. Für mich habe ich erkannt, dass ich noch viel mehr von Siggi und seinen Fällen lesen möchte. Vor allem aber werde ich mehr von Thorsten Schleif dem Richter und Autor lesen, denn seine Art von schwarzem Humor ist absolut meine Art Humor.