Rezension zu
The Ravenhood - The Finish Line

Nachdem mich Band 2 der Ravenhood Reihe auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Emotionen geschickt hat, hatte ich vermutlich zu hohe Ansprüche für Band 3. Ich habe mich zwar einerseits auch gefragt, was nach den ganzen Brüllern in Band 2 noch großartig passieren soll, mir zugleich aber auch ausgemalt, dass da noch ganz viel passieren könnte. • Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt und somit ist Band 3 für mich einfach ein netter Abschluss, zugleich aber leider auch - in meinen Augen - der schwächste Teil der Reihe. • Band 3 ist aufgegliedert in Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart. Man erfährt, wie Tobias zu dem wurde, was er ist, wie sein Weg bis dato verlaufen ist und welche Steine ihm in den Weg gelegt wurden, die bis heute immer noch dort liegen. Es gibt viele Kapitel aus seiner Sicht, die es einem ermöglichen, sich besser in ihn hinein zu versetzen und ihn zu verstehen. In den Passagen, die in der Gegenwart spielen, erfährt man, wie es zwischen ihm und Cecelia weitergeht - schleppend. • Kate Stewarts Schreibstil ist nach wie vor ein toller Schreibstil - einfach, flüssig, detailliert, aber nicht allzu ausschweifend. Das Setting sorgt nach wie vor für eine entspannte Atmosphäre und cozy Vibes. • Mich persönlich haben die Passagen aus Tobias Vergangenheit teilweise gelangweilt, da sie ziemlich zäh waren. Viel interessanter war das, was in der Gegenwart passiert ist, wobei auch das schleppend voranging. Trotzdem empfand ich Cecelias Handlungen und Denken als absolut nachvollziehbar. • Das Ende war zu erwarten, aber dennoch ein schöner Abschluss. • Fazit: Das Buch ist allemal lesenswert und wer die Reihe bis dahin verschlungen hat, braucht diesen Abschluss vielleicht auch, so wie ich ihn gebraucht habe. Empfehlenswert ist es also allemal. • 3 bis 3,5 von 5 Sternen.