Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Spiel der Zeit

Spannender erster Teil einer Familien-Saga, der einen gespannt zurück lässt

Von: Magnificent Meiky
05.08.2015

Mit Spiel der Zeit entführt uns Jeffrey Archer an den Anfang des 19. Jahrhunderts. Eine Reise in die Welt eines Jungen, dessen Mutter Maisie alles dafür tut ihrem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters kümmert sich Maisie alleine um ihren Sohn und um das nötige Geld. Sie leben in sehr ärmlichen Verhältnissen, denn Frauen, die Arbeit suchen, haben es zu der Zeit nach dem ersten Weltkrieg eher schwer. Doch als Harry ein Stipendium für eine Eliteschule erhält, muss Maisie sich noch mehr anstrengen das nötige Geld zu beschaffen. Die Welt der Reichen ist für Harry völliges Neuland und so tritt er in mehr als ein Fettnäpfchen. Er hat es alles andere als leicht sich auf der neuen Schule zu behaupten. Doch schnell findet er einen Freund, der ihn an die Hand nimmt. Ihre Leben verbindet allerdings mehr als nur Freundschaft. Harrys Entwicklungen, Gefühle und Bemühungen waren sehr interessant zu verfolgen. Aber auch Maisies Geschichte geht einem ans Herz. Es war eine spannende Reise in die Welt nach dem ersten Weltkrieg. Aber auch die Entwicklungen des zweiten Weltkriegs und die Gedanken der jungen Männer, die ihren ersten Kontakt mit dem Krieg bekommen, wird thematisiert. Die Geschichte wird aus den Sichten der verschiedenen Beteiligten beschrieben. Dazu gehören allerdings nicht nur Maisie und Harry. Auch sein bester Freund Giles, sein Vater und seine Schwester Emma gehören dazu. Leider besteht über die Hälfte des Buches aus den Erzählungen der selben Geschichte aus einer immer wieder anderen Sicht. Dabei bekommt man zwar immer wieder neue Informationen und Erklärungen, aber ebenso hat man das Gefühl nicht recht weiter zu kommen. Gerade das Leben zu dieser Zeit und die Verstrickungen der Familien waren aber sehr interessant. Das Ende des Buches war sehr spannend, sodass ich die Seiten nur so verschlungen habe. Das Ende ist ein einziger Cliffhanger, sodass ich den zweiten Teil kaum erwarten kann, auch wenn ich schockiert war so zurück gelassen zu werden. Der Schreibstil des Autors ist leicht und flüssig. Die Erzählperspektive war allerdings leicht irritierend. Die einzelnen Kapitel wurden aus der jeweiligen Ich-Perspektive der erzählenden Person berichtet. Allerdings wurde auch über die Ich-Perspektive hinaus die Intention der anderen Personen aus einer allwissenden Erzählerperspektive erzählt. Diese Mischung hat mir nicht ganz so gut gefallen. Die Aufmachung des Buches ist sehr schön gestaltet. Am Anfang und am Ende des Buches befinden sich jeweils die Stammbäume der betroffenen Familien, was mir sehr gut gefallen hat.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.