Rezension zu
Hotel Magnifique – Eine magische Reise

Der lockere Schreibstil hat es mir leicht gemacht ins Geschehen abzutauchen und die Geschichte zu genießen. Schnell war ich begeistert von der Magie der Welt, dem Hotel und all dem Fabelhaften was sich dort befindet. Die Idee des Hotels wurde super umgesetzt, sehr bildhaft dargestellt und war mal etwas ganz anderes. Doch obwohl ich das alles sehr gerne mochte, ging mir die Handlung etwas zu schnell. Viele Dinge passieren innerhalb kürzester Zeit, manches geschieht sehr sprunghaft, sodass ich teilweise ein paar Probleme hatte mitzukommen. Auch das Worldbuilding hat sich für mich nicht ganz rund angefühlt, da ich mir die Welt außerhalb des Hotels zwar ein wenig vorstellen konnte, aber nie das große Ganze erfasst habe. Auch mit Jani hatte ich zeitweise einige Schwierigkeiten. Ihr Charakter hat mir gefallen, sie ist sehr mutig und kämpft immer weiter. Doch sie schafft es leider kaum sich in andere Personen hineinversetzen und handelt dadurch oft sehr egoistisch. Dieses Verhalten hat sich zwar auf den letzten Seiten gewandelt, einen richtigen Zugang konnte ich dennoch nicht zu ihr finden. Auch die Liebesgeschichte hat mich nicht gänzlich berührt, da diese durch die schnelllebige Handlung etwas auf der Strecke bleib, vor allem das Emotionale. Einige Wendungen im Buch konnte ich recht schnell erahnen, andere wiederum haben mich komplett überrascht und dadurch die Spannung weiter hochgetrieben. Besonders das letzte Drittel hat mich stark begeistert, da viele Wahrheiten ans Licht gekommen sind und die Geschichte dadurch aufgewertet haben. Trotzdem hat die Hektik auch da einiges kaputt gemacht, ein wenig Ruhe hätte dem Ganzen mehr Tiefe verliehen. Fazit Eine Geschichte mit so viel Potenzial und einer bunten Magie, die leider aufgrund der Schnelllebigkeit an Charme verloren hat. Nichtsdestotrotz mochte ich das Buch und empfand die Idee als besonders.