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Rezension zu
Good Morning, Mr. Mandela

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Good, Morning Mr. Mandela

Von: http://nhillmann3.wix.com/findosbuecherwelt#!Good-Morning-Mr-Mandela/cu6k/55c267520cf22830f5f57208
05.08.2015

Titel: Good Morning, Mr. Mandela Autorin: Zelda la Grange Seiten:478 ISBN: 978-3-442-75607-0 Verlag: btb Autorin: Zelda la Grange wurde 1970 geboren und wuchs während der Apartheid in Südafrika auf. Seit 1992 war sie zunächst in verschiedenen Bereichen für die Regierung als Sekretärin tätig, bevor sie zwei Jahre später im Büro des ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas zu arbeiten begann. Über 19 Jahre lang arbeitete sie in verschiedenen Positionen für Nelson Mandela, began als Schreibkraft und wurde schließlich seine persönliche Assistentin. Sie blieb bis zu seinem Tod an seiner Seite und arbietete zuletzt in verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen für ihn. Seit 2002 arbeitet saie festangestellt für die Nelson Mandela Stiftung. Zelda la Grange lebt in Pretoria. Inhalt: Zelda la Grange war fast zwanzig Jahre lang die persönliche assistentin von Nelson Mandela. Eine junge weiße Frau, geprägt von der rassistischen Politik des südafrikanischen Apartheidregimes. Die zunächst als Sekretärin für Mandela arbeitete und schließlich zu einer der engsten Vertrauten jenes Mannes wurde, der ihr jahrzehntelang als Feindbild gegolten hatte. Aus der schreibkraft wurde eine Frau, die mit Nelson Mandela um die Welt reiste, bei Treffen mit Bill Clinton, Johannes Paul II., Jassir Arafat, Morgan Freeman und Gaddafi dabei war und ihn bis zu seinem Tod begleitete. Und die wie keine andere den wahren Nelson Mandela kennenlernte. Jene außergewöhnliche Persönlichkeit, die niemanden unebeindruckt ließ und zugleich überraschend humorvoll war. Eine Hommage an Mandelas ispirierendes Vermächtnis und ein Aufruf, dass es nie zu spät ist, ein besserer Mensch zu werden. (Klappentext) Rezension: Lange Zeit war der ANC, die Partei Nelson Mandelas, der Kit, der die Regenbogennation zusammenhielt, zumal als Mandela noch lebte, doch in den letzten Jahren versanken führende Mitglieder der Partei in einem Sumpf aus Misswirtschaft und Korrpution. Und so ist es Zeit, den Blick zu schärfen, auf den Wandel, den Südafrika durchgemacht hat um sich wieder Achtung, Gleichberechtigung und Frieden, vor allem für die eigenen Menschen zu erkämpfen. Dies ist ein Prozess, der heute verlangsamt aber immer noch anhält, angestoßen insbesondere von Nelson Mandela. Er, der vom damaligen Apartheidregime einst als Staatsfeind und Terrorist gejagd und festgehalten wurde, schaffte den Wandel des Systems, unterstützt von Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten der Bevölkerung und Bevölkerungsgruppen. Zelda la Grange war eine von ihnen. Sie erinnert sich an einem Menschen, zu dem ein Volk aus vielen Völkern aufsah, den Menschen aus der ganzen Welt bewunderten, der manchmal auch Fehler hatte aber vor allem Visionen und die Kraft positiv zu denken. Dabei fiel ihr das anfangs nicht leicht. Selbst Kind des Systems Apartheid, auf der anderen Seite, misstraute sie dem, der da 1994 an die Macht kam, wie viele der Weißen Südafrikas. Doch schnell wurde aus einem Arbeits- ein Vertrauensverhältnis und la Grange änderte ihr Denken grundlegend. Nicht, weil sie es musste sondern weil sie es wollte und sah, was Mandela bei seinen Mitmenschen auslöste. Sie unterstützte den ersten wirklich demokratisch gewählten Präsidenten Südafrikas in Sachen Organisation von alltäglichen Staatsgeschäften bis hin zu Staatsbesuchen und -empfängen, organisierte Wohltätigkeitsveranstaltungen und Spendensammlungen für seine zahlreichen Hilfsprojekte, begleitete ihn auch in schweren Zeiten bis schließlich zu seinem Tod. Dabei bleibt sie in ihrer Erzählung sehr sachlich, natürlich in Bewunderung für diesen außérgewöhnlichen Menschen und sich und ihrer Aufgabe treu. Nelson Mandela zu dienen, ihn zu unterstützen und zu verteidigen. Zwar erkennt sie, dass auch Mandela nicht fehlerlos gewesen aber dennoch mit diesen anders umgegangen ist als es die meisten Menschen tun. Ohne ein böses Wort gegenüber andere, selbst Gegner zu verlieren, hatte Madiba etwas geschafft, was viele für unmöglich gehalten haben. Ein Land zu einen und grundauf zu verändern. So ist dieses Buch kein Enthüllungsbuch, auch kein Buch mit brandheißen Insider-Informationen und auch um Mandela selbst geht es hier nur in zweiter (wichtiger) Linie. Es ist der Bericht einer Frau, wie einem ein Mensch verändern kann mit seinen Ideen und Visionen, mit seinem Humor und was es heißt, integer, nicht nur tolerant zu sein, sondern für Respekt, Akzeptanz und Gerechtigkeit einzustehen. Ein wichtiges, hoch interessantes und lehrreiches Stück Zeitgeschichte aus persönlicher Sicht. Wie Veränderungen uns verändern können und dass es sich lohnt, dafür zu leben.

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