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Rezension zu
Das Sommerversprechen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Perfekte Sommerlektüre, die man zu jeder Jahreszeit lesen kann

Von: Simone Weichenhain
07.08.2015

Dieses Buch ist mir schon in der Buchhandlung ins Auge gefallen und auch gleich in den Korb gehüpft, dabei hatte ich verdrängt, dass ich genau dieses Buch schon über die Bloggerseite vom Random House Verlag angefragt hatte. Gleich die erste Seite hat mich in den Bann des Buches gezogen, Dabney wirkt so menschlich und nah, als sie eine Mail von ihrer (nicht so wirklich) verflossenen Liebe Clendenin erhält. Sie und Clen waren viele Jahre in ihrer Jugend ein Paar, doch dann nimmt Clen einen Job in Fernost an und Dabney kann und will ihm nicht folgen. Nachdem er fort ist, stellt sie fest, dass sie schwanger ist, sie nennt ihre Tochter Agnes nach einer Vorfahrin. Einige Jahre später heiratet Dabney den deutlich älteren Ökonomen John Boxmiller Beech, genannt Box. Er adoptiert Agnes und sie führen ein ruhiges Familienleben, die hälfte sein Lebens findet jedoch auf dem Festland statt, wo er eine Professur hat und auch in anderen Ländern Lesungen hält. Als Clen wieder auf der Insel Nantucket ist, lodert die, nie erloschene, Flamme zwischen ihm und Dabney wieder auf und sie haben eine heiße Affäre. Box spürt, dass etwas nicht stimmt und ist erfüllt von Eifersucht. Dabney ignoriert, dass sie sich immer häufiger schlecht fühlt und Schmerzen hat, denn sie genießt jeden Tag mit Clen und sorgt sich um Ihre Tochter, die in einer Beziehung zu einem ebenfalls älteren Sportagenten steckt, der sie immerzu bevormundet und unterdrückt. Dabney hat eine Art zweites Gesicht, was das Erkennen von zueinander passenden Paaren betrifft: entweder ist die Aura rosig oder aber einer grüner Nebel wabert herum. Zu spät erfährt Dabney, dass sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet und verheimlicht es auch noch recht lang, doch sie kann das kuppeln nicht sein lassen... Ich mag es, wie menschlich die Personen gezeichnet sind, man kann sich in jeden einzelnen hineinfühlen, man liebt und leidet mit. Auf den letzten ca. 50 Seiten habe ich geheult wie ein Schlosshund. Der Moment, als Dabney im Kreis ihrer Lieben stirbt, hat mir förmlich das Herz gebrochen, doch zu sehen, wie alle sich fangen und ihr Leben so führen, wie Dabney es vorhergesehen hat, hat mich doch versöhnt. Warum kannte ich Elin Hilderbrand bisher nicht? Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen, dank sei meinem verletzen Knie! Liebe und etwas Herzschmerz, genau das was ich brauchte. Die richtige Lektüre für den Strand, oder auch den heimischen Garten.

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