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Rezension zu
Windnacht

Unglaublich spannend

Von: Myrcella
08.09.2023

Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Das stürmische Meer und die Felsen sorgen schon gleich für eine düstere Atmosphäre und anhand der Buchgestaltung habe ich mir sogleich einen sehr spannenden Thriller versprochen. Der Inhalt: Kennt ihr das? Ihr beginnt ein Buch und könnt es nicht mehr aus der Hand legen und müsst es in einem Rutsch durchlesen? Das hier ist so ein Buch. Der Einstieg war für mich sehr leicht. Ich lernte als Leserin die junge Lux kennen, die blindlings ihrem Freund Nico nach Hawaii gefolgt ist und ihren Lebensunterhalt als Zimmermädchen verdient. Zu Beginn kam mir Lux schon sehr naiv vor, jedoch wurde ich eines Besseren belehrt. Zwar mag diese Entscheidung etwas blauäugig gewesen sein, ist Lux jedoch eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit. Nico hingegen war mir schon von den ersten Seiten an einfach unsympathisch. Nico nimmt den Auftrag zweier junger verwöhnter und reicher Mädchen, Brittany und Amma an, diese mit seinem Boot zu der einsamen Insel Meroe Island zu bringen. Kurzentschlossen begleitet Lux die drei. Auf der Insel angekommen lernen sie dann noch das stinkreiche Paar Eliza und Jake kennen, und alle verstehen sich auf Anhieb gut. Mehrere Tage verbringen die sechs unterschiedlichen Menschen dort friedlich, machen Party und genießen einfach nur das schöne Leben. Bis dieser Frieden dann von dem Einzelgänger Robbie jäh gestört wird. Hautsächlich ist die Story aus der Sicht von Lux im Präsens in der Ich-Form geschrieben und ab und an erhält man Einblicke in Lux Vergangenheit. Das half ungemein, ihren Charakter besser zu verstehen. In einzelnen Kapiteln erhält man dann noch Einblicke in die Vergangenheit von Brittany, Amma und Eliza, was die Geschichte dann abrundet und dem Leser klarmacht, in welcher Verbindung sie zueinander stehen. So gleich hatte ich eine Ahnung, dass die Begegnung von ihnen nicht zufällig geschehen ist. Als dann ein Mord geschieht, spitzt sich die Lage zu. Plötzlich ist die Stimmung alles andere als harmonisch. Jeder ist nun gegen jeden und man fragt sich, wer wohl als nächstes ermordet wird und von wem. Die Story kommt soweit fast ohne Blutvergießen aus. Die Autorin verschafft dem Leser äußerst spannende Momente und gönnt einem keine Ruhepause. Die Kulisse, die einsame Insel Meroe wird sehr detailliert beschrieben, so dass ich das sommerliche Feeling trotz Regenwetter bei mir zuhause spüren konnte. Die Autorin folgt mit ihrem Setting einem roten Faden und nach und nach lösen sich alle Geheimnisse auf. Die beklemmende und verstörende Atmosphäre im letzten Drittel ist nahezu greifbar und die Spannung immens hoch. Das Ende hat mich dann doch etwas überrascht, jedoch ist auch das für mich stimmig. Der Schreibstil ist flüssig und abwechslungsreich, das die Autorin immer hin und her wechselt zwischen Vergangenheit und Präsens. Ich konnte die Gedankengänge und Handlungen der einzelnen Personen sehr gut nachvollziehen. Die Charaktere sind allesamt sehr lebendig und authentisch und die Emotionsgewalt von einigen Personen ist mir sehr nahegegangen. Mein Fazit: Mit diesem Thriller hat mir die Autorin ein paar nervenaufreibende Stunden zubereitet. Ich bekam hier alles geboten, was ich mir von einem richtig guten und spannenden Psychothriller erwarte. Windnacht ist insgesamt ein sehr beklemmender, intensiver und teilweise auch verstörender Psychothriller, der noch mehrere Stunden nach Beenden des Buches in mir nachgeklungen ist. Mich konnte das Buch voll und ganz überzeugen und vergebe daher 5 von 5 Büchersternchen.

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