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Rezension zu
Judenfetisch

Neues Buch

Von: Iris Schneider
18.09.2023

Deborah Feldmans Besteller ‚Unorthodox‘ habe ich verschlungen und auch ‚Überbitten‘ fand ich sehr gut. Ich war sehr gespannt auf das neue Buch ‚Judenfetisch, ein Sachbuch, das sich mit dem Jüdischsein, auch dem Jüdischsein der Autorin in Deutschland beschäftigt. Seit 2014 lebt Deborah Feldman mit ihrem Sohn in Berlin und betrachtet ihr Umfeld kritisch, denn es ist wohl schwierig sein Jüdischsein ganz selbstverständlich ohne das Religiöse zu leben. Man hat eine große Erwartungshaltung und soll als Jude sein Jüdischsein zeigen, ganz anders als in den USA, wo Deborah Feldman immer versuchte ihr Jüdischsein zu verstecken. Sie setzt sich mit ihrer Kultur und deren Erbe auseinander, kritisiert Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und mit ihrem Jüdischsein auf Vorteil aus sind, um im Mittelpunkt zu stehen. Dazwischen gibt es immer wieder Anekdoten von ihrer Israelreise und Strecken aus ihrer Vergangenheit. Es war ein schwieriges Buch, das man nicht einfach so weglesen konnte, sondern sich immer wieder auf das Thema konzentrieren musste. Zwischendurch habe ich immer mal wieder etwas anderes gelesen, um mich wieder neu auf Feldmans Bericht einzulassen.

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