Rezension zu
Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter

Seit ich „Iron Widow“ gelesen habe, halte ich meine Augen nach Büchern offen die etwas mit der chinesischen Geschichte, chinesischen Legenden oder ähnlichem zu tun haben (ich bin dankbar für jede Empfehlung). Als ich „Jade und Obsidian“ entdeckte wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen muss! Die Charaktere Ahn und Atlan waren mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie beide ihre Ecken und Kanten haben und nicht immer leicht im Umgang sind – vor allem nicht miteinander. Die Lovestory der beiden entwickelt sich langsam, was mich hier aber überhaupt nicht gestört hat, da ich irgendwie auch nichts anderes erwartet hatte. Es dauert etwas, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, kurzzeitig erwischte ich mich bei dem Gedanken „Wann geht’s jetzt los?“, aber im Grunde mochte ich wie sich alles nach und nach entwickelt hat. Mir gefiel die Idee der Geschichte von Anfang an und die Umsetzung und der Schreibstil der Autorin auch. Man lernt die Charaktere und deren Vergangenheit kennen, Geheimnisse werden gelüftet, Intrigen geschmiedet und zwischendurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen in denen sowohl die Fähigkeiten mit Waffen als auch mit Magie gefragt sind. Der Fantasy Aspekt hat mir sehr gut gefallen: Sowohl die Hintergründe zur Legende der Zwillingsschwerter, wie auch alles magische und mystische waren gut durchdacht und passten toll in den Lauf der Geschichte. Das Ende war gut geschrieben, wobei es etwas mehr ausgeschmückt hätte sein können. Der Epilog war überraschend. Sehr überraschend – positiv gemeint. Mehr sage ich dazu nicht.