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Rezensionen zu
Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter

June CL Tan

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Lüthy + Stocker AG

Von: Stefanie Schneeberger aus Solothurn

11.01.2024

Das Cover ist wunderschön gestaltet, es hat mich direkt angesprochen. Das Thema mit der chinesischen Mythologie finde ich sehr interessant. Ich bin dort noch nicht so bewandert und habe auch noch nicht so viele Bücher darüber gelesen. Daher ist das Setting für mich sehr interessant und auch ein bisschen aussergewöhnlich. Die Welt wird von der Autorin sehr schön und bildhaft beschrieben. Ich konnte mich gut in Ahn, Altan und ihre Welt hineinversetzen. Auch die Legende ist schön ausgearbeitet und in sich schlüssig. Es hat mir auch gut gefallen, dass sich die Charaktere zwar am Anfang bereits begegnen, sie aber doch ihren Weg gehen, bevor sie sich wieder treffen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr schön ausgearbeitet, sodass man auch sie richtig liebgewinnt. Die Geschichte ist durchwegs spannend. Ich wusste nicht, welche Sicht ich lieber gelesen habe. Die Liebesgeschichte ist für mich in diesem Buch nicht so wirklich rübergekommen. Es hat mich aber auch nicht wirklich gestört, weil dadurch die Fantasy, die Reise und die Weiterentwicklung der Charaktere mehr im Vordergrund gestanden sind. Am Ende passierte alles ein bisschen schnell. Irgendwie musste da sehr viel auf wenig Seiten "gequetscht" werden. Die Autorin wollte wahrscheinlich so einen "epischen Showdown" erreichen. Doch für mich hatte es nicht diese Wirkung. Ich fand es schade, da vorher die Beschreibungen und das Erzähltempo wirklich gut gewählt waren und dann alles etwas überhastet und unausgereift dargestellt wirkt. Das offene Ende hat mir wieder gut gefallen. Da könnte man jetzt fast noch ein Buch dranhängen. Doch irgendwie fand ich es auch gut, mal "nur" einen Einzelband zu lesen und nach einem Buch fertig zu sein. Auch entfällt die lange, unbeliebte Wartezeit auf den Folgeband. Gerne werde ich das Buch an junge Fantasyleser*innen weiterempfehlen, die mal nicht das "klassische" Fantasy-Setting haben möchten oder sich für Asien/asaitische Mythologie interessieren.

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Eine uralte Legende – die Legende der Zwillingsschwerter – führt zwei Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Ahn sich als Gelegenheitsdiebin über Wasser hält, um an Geld für die Medikamente ihrer Großmutter zu kommen, sinnt Altan, einstiger Thronerbe, nach Rache, denn seine Familie wurde brutal ermordet. Beide müssen sich entscheiden, ob sie das Shi Imperium vor seinem Untergang bewahren wollen und welchen Preis sie bereit sind dafür zu bezahlen. Da ich sehr gerne Bücher lese, deren Geschichten an die asiatische Mythologie und Kultur angelegt sind, musste ich auch „Jade & Obsidian“ lesen. Es beginnt auch sehr klassisch mit einer Legende, die sich seit Jahrhunderten unter dem Volk des Shi Imperiums verbreitet hat und den Menschen Hoffnung gibt, damit sie sich weiterhin gegen die dunkle Magie widersetzen können. Natürlich ist von Anfang an klar, dass die Protagonisten Ahn und Altan etwas mit dieser Legende zu tun haben und sie erst noch auf ihre individuellen Reisen gehen müssen, um nach einiger Zeit zu erkennen, dass sie es schaffen könnten, das Shi Imperium von der dunklen Magie zu befreien. Zwar ist dieser Plot damit etwas vorhersehbar, doch manchmal ist das auch nicht schlecht. So kann man dieser Geschichte folgen, ähnlich wie einem Film und sich einfach entspannen, was bei manch anderen Reihen wie z.B. „Die Legende der Adlerkrieger“ nicht so einfach möglich ist, da man sich viele Erzählstränge und Namen merken muss. Dies ist in „Jade & Obsidian“ deutlich entschlackt, da es nur zwei größere Erzählstränge gibt und das Buch sowieso auch nur ein Einzelband ist. Obwohl Ahn und Altan sehr ungleich sind, nicht nur wegen ihrer unterschiedlichen Herkunft, eint sie doch das Streben, etwas an der momentanen Situation im Reich zu ändern. Als Mädchen ohne Erinnerung findet Ahn nirgendwo Arbeit und ist gezwungen zu stehlen, um sich und ihre Großmutter über Wasser zu halten. Denn die Menschen sind auch nicht wirklich entgegenkommend, selbst wenn es nur um ein paar Münzen geht, die Ahn fehlen, um Medikamente zu kaufen. Man merkt, dass jeder nur versucht in dieser Welt zu überleben und sie dabei nicht auf andere achten können. Ich fand diese Atmosphäre sehr bedrückend. Auch das Schicksal von Altan ist nicht sehr erbaulich, denn ständig quälen ihn im Traum Selbstvorwürfe, warum er es nicht geschafft hat, seine Familie zu beschützen. Als ehemaliger Thronerbe müsste er auch eigentlich anders in der Gesellschaft behandelt werden, aber auch er muss ständig weiterziehen und um sein Leben fürchten. Da stellt sich schon die Frage, ob man dieses Imperium wirklich retten möchte oder es nicht lieber sich selbst überlässt. Aber Ahn und Altan wären auch keine Helden, wenn sie es nicht trotzdem versuchen würden. Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, wenn sie sich auch eher als Snack für zwischendurch eignet. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der eine entspannte Fantasy-Geschichte lesen möchte über eine Legende, die zwei ungleiche Menschen miteinander verbindet.

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Wer japanische Mythologie liebt, wird hier auf seine Kosten kommen. Die Legenden werden nämlich gekonnt in die Story eingewoben. Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und gerade jüngere Leser könne sich gut mit ihnen identifizieren. Mir ist das ein bisschen schwer gefallen und oft habe ich keinen Zugang zu ihnen gefunden. Trotzdem mochte ich sie und habe mitgefiebert. Durch die Zeichnungen am Anfang und am Ende im Klappenbereich konnte man sich ein Bild von ihnen machen. Ahn und Altan könnten nicht unterschiedlicher sein und das macht die Geschichte aus. Diese unterschiedlichen Charaktere und Gesellschafttsschichten haben die Geschichte sehr spannend gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig und dadurch, dass die Legenden sehr gut eingearbeitet wurden, hatte ich oft das Gefühl in einem Märchenbuch zu sein. Sie wurden so lebendig und Bunt erzählt, das man sich die Wesen genau vorstellen konnte. Die Actionszenen haben auch sehr viel Spaß beim Lesen gemacht. Man hat das Gefühl mittendrin zu sein. Gerade der Kampf zwischen gut und Böse wird eindrucksvoll dargestellt und nicht alles was auf den ersten Blick gut oder Böse ist, ist es auch am Schluss. Dadurch werden viele Facetten dargestellt. Der Schluss hat es auch nochmal in sich und hat mir persönlich richtig gut gefallen. Fazit Legenden die sehr bunt und lebendig erzählt werden und Charaktere die man ins Herz schließt, auch wenn ich mich oft m7t ihnen schwer getan habe. Die Geschichte ist spannend und interessant aufgebaut und ich mochte sie gerne.

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In dem Young Adult Buch ,,Jade und Obsidian Die Legende der der Zwillingsschwerter" geht es um chinesische Mythologie, Magie und ein bisschen Romance. Die Story hat mir wirklich sehr gut gefallen, es war sehr spannend. Allerdings gab es manchmal Handlungen der Charaktere oder der Story die ich nicht ganz nachvollziehen konnte oder es sind Dinge ganz plötzlich passiert ohne viel Kontext. An manchen Stellen kamen mir die Charaktere auch sehr oberflächlich und unausgearbeitet vor. Am Anfang kam ich sehr durcheinander mit den ganzen Namen, aber irgendwann waren die dann auch drin. Gegen Ende wurde es so spannend und es ist so viel passiert, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Wer also ein YA Buch sucht, mit Fantasy, chinesischer Mythologie, Magie, auch ein bisschen Blut und einer Enemies to Lovers/ Slow Burn Romance Story, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

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Tatsächlich hat dieses Buch genau das gehalten, was ich davon erwartet habe – vielleicht sogar etwas mehr. Es ist eine leichte Geschichte, die nicht allzu tief in Details oder Hintergrundinfos abtaucht, aber für ein klassisches Jugendbuch wiederum auch nicht zu oberflächlich bleibt in der Handlung. Die Charaktere sind klar und detailliert erzählt, werden trotz des wechselnden Fokus nicht zu einem Einheitsbrei, sondern bleiben prägnant und wiedererkennbar, was mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn mir der Roman gut gefallen hat, hat es doch nicht für volle Begeisterung gereicht. Das liegt zum einen an dem Erzähltempo, das gegen Ende zunimmt und damit im Finale ein „Mir gehen die Seiten aus, schaffen wir ein schnelles Ende“ mitklingen lässt. Zum anderen liegt es aber auch daran, dass die Handlung sowie auch die Charaktere nach einigen Wochen kaum noch in meiner Erinnerung sind. Das zeugt meist davon, dass vielleicht doch ein paar Details mehr gut gewesen wären, um den Roman einprägsamer zu machen. Trotzdem: Als kurzweilige Unterhaltung ist das Buch super geeignet und ich kann es tatsächlich empfehlen!

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Sehr gut – wäre als Dilogie noch besser

Von: BiblioJess

23.10.2023

Ahn, das Mädchen ohne Vergangenheit, schlägt sich durch Gelegenheitsdiebstähle durchs Leben. Altan will Rache an der Königsfamilie üben, die Schuld am Niedergang seiner Familie ist. Die beiden begegenen sich durch Zufall und ehe sie sich versehen, werden ihre Leben enger miteinander verstrickt, als sie es für möglich halten – könnten sie doch der Schlüssel für den jeweils anderen sein. Währenddessen drängt sich die Legende über die Zwillingsschwerter, eins jadeweiß und eins obsidianschwarz, immer weiter in den Vordergrund. Ahn und Altan begeben sich auf die Suche, und stellen bald fest, dass ihre Schicksale unumstößlich mit der Rettung – oder dem Untergang – des Königreichs verknüpft sind. High Fantasy, chinesische Mythologie, Geheimnisse aus der Vergangenheit, Intrigen und Legenden. Man mische das alles zusammen und bekomme eine spannende Geschichte! Jade und Obsidian bietet all das und hat mir deshalb wirklich Spaß gemacht. Ahn ist eine starke Protagonistin, die durch ihre fehlende Vergangenheit jedoch eine Wunde in sich trägt. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar und ich habe mit ihr mitgefühlt. Sie ist unabhängig und hat ihren eigenen Willen, gleichzeitig sehnt sie sich nach einer Familie. Hier hat sie mir, als es da Neuigkeiten gab, diese jedoch zu schnell akzeptiert und als gegeben hingenommen. Da fehlte mir etwas das Hinterfragen oder der Wunsch danach, das ganze erklärt zu bekommen. Es ging mir zu einfach. Insgesamt war sie aber eine tolle Protagonistin. Auch Altan hat viel Potenzial in die Geschichte reingebracht. Er sinnt nach Rache für seine Familie und das zieht sich auch durch den Großteil des Buches und ist nach dem, was man erfährt, sehr verständlich. Jedoch muss er hier und da auch reflektieren und neu bewerten, was ich sehr spannend fand. Denn natürlich ist alles vielschichtiger als geglaubt. Zu beiden fehlte mir allerdings das letzte Stückchen Verbindung, um mich richtig in sie hineinzufühlen, um sie nah an mich heranzulassen. Sie blieben durch das Buch weg ein klein wenig disanziert. Deshalb fand ich die sehr zarte, langsame Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt hat, wirklich sehr schön. So richtig tief gefühlt hab ich sie nur nicht. Die Welt war keine wirkliche Neuerfindung im High Fantasy, aber sehr gelungen im Aufbau und in dem, wie sie funktioniert und woran geglaubt wird, auch wenn es hier und da etwas oberflächlich geblieben ist. Mit der Karte im Buch konnte ich den Weg aber immer gut verfolgen, sowas liebe ich ja. Der Kontrast zwischen der Hauptstadt und den anderen Gegenden war groß und interessant dargestellt, die kulturellen Aspekte, die reingeflossen sind, haben mir gefallen. Auch die Legende der Zwillingssschwerter passte wunderbar in das Setting und funktionierte super für die Handlung. Ich liebe ja so Legenden in Fantasy, die dann genauer erforscht und aufgedeckt werden. Dabei gab es durchaus auch ein paar Überraschungen. Und natürlich viel Abenteuer und Action. Dadurch, dass die beiden viel unterwegs sind, immer wieder andere Charaktere auftauchen und eine Rolle spielen, und sie viele erleben, auch in Gefahr sind, wird es auf jeden Fall nicht langweilig. Es gibt kein Längen im Buch, was ich super fand. Und bei den Nebencharakteren ist man ständig am Rätseln, wer jetzt nun wirklich welche Absichten verfolgt und wie auf die Geschehnisse einwirkt. Tatsächlich muss ich aber auch hier, wie oft bei Fantasy Einzelbänden, kritisieren, dass es zu oberflächlich geblieben ist. Manche Einzelbände haben dann bewusst nicht so viel Tiefgang und dann funktioniert es auch. Aber oft, und auch bei Jade und Obsidian, ist es so, dass ganz viel Potenzial für mehr da ist. Es wurden so viele wahnsinnig interessante Themen angerissen – aber eben nur das: angerissen. Oder nur grob mit auseinandergesetzt, zu einfach wieder aufgelöst. Gerade aus den Vergangenheiten von Ahn und Altan, oder der Legende um die Schwerter hätte man noch so viel machen können. Oder in die Welt, das Magiesystem etc. tiefer eintauchen. Das fand ich etwas schade. Das Ende ist schon ein Ende, aber man merkt, dass es in einem Punkt etwas offener geblieben ist, sodass theoretisch noch ein zweiter Band folgen könnte. Aber wenn es von Anfang an als Dilogie angelegt worden wäre – was ich cool gefunden hätte – dann hätte man auch Band 1 noch anders aufbauen können. Sich mehr Zeit für manche Dinge nehmen oder sogar manches noch für Band 2 übrig lassen können. Das hätte glaube ich noch besser funktioniert. In mancher Hinsicht ist mir also Jade und Obsidian zu oberflächlich geblieben und ich konnte emotional nicht ganz so tief abtauchen. Aber nichtsdestotrotz hatte ich Spaß mit dem Buch und ich habe es gern gelesen. Die Charaktere waren toll angelegt und authentisch, und die Handlung durchweg interessant. Es ist eine gelungene Fantasygeschichte, die ich auf jeden Fall empfehlen kann, wenn ihr Lust auf eine magische Welt habt, ohne euch direkt wieder in Bände-lange Entwicklungen zu stürzen. Von mir gibts knapp 4⭐️

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Das Buch hat mich von der ersten Zeile an gefesselt. Der Schreibstil ist leicht, bildlich und reißt einen in die Story. Obwohl ich gefesselt war, hat das Debüt einige Schwächen, es hätte manchmal tiefer in die Materie gehen können, denn da ist einiges an Potential, das gut genutzt wurde, aber nicht vollkommen ausreichend. Die Idee der Geschichte ist wirklich grandios, die Umsetzung war nicht schlecht, aber hätte an einigen Stellen ausgereifter bzw. intensiver sein können - aber dennoch war ich gut unterhalten. Obwohl es nicht immer übermäßig spannend war, hat die Geschichte einen regelrechten Sog entwickelt - durch die Intrigen, den Verrat, das Misstrauen aber auch durch die Freundschaften, die Trauer, sowie die Verluste und Gefahren konnte ich es nicht aus der Hand legen. Gegen Ende wurde die Spannung und die bedrohliche Atmosphäre greifbar - es ging Schlag auf Schlag. Brenzliche Situationen sind entstanden und die Hoffnung das alles gut wird saß tief und wurde auch erfüllt...Nach dem Epilog, bin ich mir nicht mehr so sicher.. und hoffe auf eine Fortsetzung. Die Magie, das asiatischen Setting konnten mich richtig begeistern, ich liebe einfach Magie, die mit den Elementen zu tun haben. Die Umsetzung war gelungen und es wurde zu etwas besonderes gemacht. Die Orte im Buch wurden sehr gut beschrieben, sodass man es sich sehr gut vorstellen konnte - das Setting hat mir richtig gut gefallen, vor allem weil es an asiatische angelehnt ist, sowie einiges anderes. Die Charaktere waren allesamt authentisch dargestellt. Es gibt Charaktere zum hassen, aber auch zum lieben. Die Autorin hat ihren Charaktern Leben eingehaucht und es ist ihr gelungen, eine interessante und auch glaubwürdige Geschichte der Charaktere zu kreieren. Charaktere die einiges durchstehen mussten und viele Verluste, aber auch Verrat hinnehmen mussten. Man fühlt und fiebert definitiv mit den Charakteren mit. Fazit: Ein gelungenes Debüt mit kleinen Schwächen, dass mich trotzdem durch den Schreibstil gefesselt hat. Eine kurzweilige und magische Story, die mit den Charakteren Punkten konnte und durch Magie und Setting glänzte. Für Fans des asiatischen Settings, einer Slow Burn Liebesgeschichte und Elementarmagie wird es bestimmt das richtige sein.

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Chinesische Mythologie gewoben aus dunkler Magie und einer zarten Liebesgeschichte

Von: Booksdreamsandcandles aus Niederbayern

16.10.2023

In einer Welt aus Hitze und Sand, in der Magie verboten wurde und der Kampf um die Thronfolge im Verborgenen vollzogen wird, begeben sich ein Mädchen namens Ahn und ein Junge namens Altan auf die Suche nach den Zwillingsschwertern. Sie hat keine Erinnerungen mehr an ihre eigene Vergangenheit. Ihm sind die Geschehnisse aus seiner Kindheit allzu schmerzlich bewusst. Während Ahn versucht, ihren Platz auf dieser Welt zu finden und das Richtige zu tun, verfolgt Altan seine eigenen Pläne. Beide haben Geheimnisse. Beide haben ein Schicksal zu erfüllen. Werden sie ihr Volk gemeinsam retten oder es einzeln ins Verderben stürzen? Jade und Obsidian verbindet geschickt einzelne Elemente aus der chinesischen Mythologie mit einer zarten Liebesgeschichte und einem spannenden Abenteuer, gewoben aus dunkler Magie und politischen Ränkespielen. Der bildliche Schreibstil der Autorin ermöglichte es uns, sofort ins Geschehen einzutauchen. Die Hitze der Wüste und die Not des einfachen Volkes waren greifbar und sehr gut nachvollziehbar. Durch den Perspektivenwechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren Ahn und Altan,, und den geschickt eingebauten Erinnerungen bzw. Rückblenden, wurde ein spannender Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit geschaffen, der die Geschichte stetig vorantrieb und uns ermutigte, ununterbrochen weiterzulesen. Beide Charaktere sind uns dabei sehr ans Herz gewachsen, Ahn noch etwas mehr als Altan. Wir haben von Anfang bis Ende um ihr Schicksal und ihre Rolle in dieser Geschichte gebangt. Man wusste nie, wem sie wirklich trauen konnte und was sie am Ende erwarten würde. Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir empfehlen es gerne weiter. Wer spannende Fantasy, die chinesische Mythologie und Slowburn Liebesgeschichten, die sich nicht in den Vordergrund drängen mag, wird diese Geschichte lieben.

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