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Rezension zu
In 80 Tagen zu dir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zeitverschwendung

Von: CogitoLeider
10.08.2015

Es gibt Menschen, die können sich schöne Geschichte ausdenken, sie mit eigenen Erfahrungen füllen, mit viel Hintergrundwissen anreichern und sie aufschreiben. Heraus kommt dann ein wundervolles Buch, dass den Leser in seinen Bann zieht und rundum verzaubert. Und es gibt Menschen, die sich eine schöne Geschichte ausdenken, sie mit ganz viel Erfahrungen und Hintergrundwissen anreichern und sie so aufschreiben, als hätten sie nie ein gutes Buch gelesen. Hört sich hart an? Ja, aber 'In 80 Tagen zu dir' hat mich auch richtig geärgert! Die Protagonisten sind so nervig, dass ich das Buch gerne einfach abgebrochen hätte. Stine ist eine Mega-Zicke, die ihre Unsicherheit mit Angstbeißen übertüncht und ansonsten in einer rosaroten Traumwelt lebt, der auch ihr ach so schweres Schicksal nichts anhaben kann. Ehrlich, alles, was sie tut und denkt, ist in meinen Augen einfach nur dämlich. Finn ist ein Softie, der gerne auf sich rumhacken lässt und dann den Fehler gerne bei sich sucht. Was für eine Lusche! Und beide zusammen suchen die ach so große Liebe (ich reagierte irgendwann geradezu allergisch auf das Wort, so häufig wird es von Natascha Sagorski missbraucht) und finden sie dann auch zum Glück. Die Geschichte ist an sich eine nette Idee, aber die Autorin versteht es einfach nicht, den Zauber zu vermitteln, sondern verausgabt sich in naiven Betrachtungen und Hoffnungen. Dabei ist es am Ende so konstruiert, dass ich mich bereits von der Mitte an gefragt habe, wieso Stine und Finn einfach nicht kapieren, was sie da tun. Aber nein, beide sind so dusselig und auf sich fokusiert, dass man sie schütteln möchte. 'Redet doch endlich miteinander!' habe ich mehr als ein mal gedacht und mich gefragt, in welcher Zeit die eigentlich leben. Zwischendurch gibt es auch noch fürchterlich viele Wiederholungen der jeweiligen Gemütszustände, die die Geschichte sinnfrei aufplustern und bei mir den Eindruck hinterlassen, Natascha Sagorski wollte/sollte unbedingt auf über 300 Seiten kommen. Und letztendlich der Stil! Meine Güte, geht es noch betulicher? Geht es noch einfacher? Welche Leser werden da ins Visier genommen? Ich jedenfalls war richtig genervt. Das ist Grundschul-Niveau! Und entbehrt jeglichem Gefühl für Sprache. Es hätte eine echt schöne Geschichte werden können, und die Autorin kann durchaus mit ihrem Wissen über die Karibik punkten, aber Natascha Sagorski sollte erst mal schreiben lernen. Sorry, wenn das böse klingt, aber es ist meine Meinung. Weil es mich einfach traurig macht, so etwas zu lesen. Also, wenn die Wut abklingt. Liebe Frau Sagorski! Sicherlich haben Sie ganz viele tolle Talente und sind ein wunderbarer Mensch, aber mit 'In 80 Tagen zu dir' haben Sie weder sich noch anderen einen Gefallen getan. Aber vielleicht haben Sie mit mir auch den völlig falschen Rezensenten getroffen. Fazit? Für mich pure Zeitverschwendung!

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