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Rezension zu
Bis an den Rand der Welt

Beeindruckend

Von: Steffi
13.11.2023

“Die spektakulärsten Orte der Erde” - Mit diesem Untertitel werden ganz schön große Erwartungen geweckt. Doch gleich vorweg: Meine Erwartungen an dieses Buch wurden sogar noch übertroffen. Denn die Reisen, von denen Lars Abromeit in seinen Texten berichtet, sind wirklich spektakulär. So nimmt er uns mit auf “Das Himalaya-Experiment”, eine Expedition, in der insgesamt 113 Teilnehmer mehr als vier Wochen im Himalaya unterwegs waren, um ein höhenmedizinisches Experiment durchzuführen. Wir begleiten ihn auf eine Reise “1000 Meter unter dem Meer”. Und wir bekommen einen Einblick in das Leben der WissenschaftlerInnen in Ny-Alesund, dem letzten Ort vor dem Nordpol. In insgesamt 10 Artikeln lernen wir wahrhaftig die entlegensten Orte der Welt kennen. Diese sind dabei gleichermaßen unterhaltsam wie auch informativ. Sie werden durch Schaubilder und wundervolle Fotoaufnahmen aufgelockert. Und jeder einzelne Text hat mich mit dem Gefühl zurückgelassen, noch viel mehr über das jeweilige Thema erfahren zu wollen. Der Autor geht zudem auf die globale Erwärmung ein, deren Folgen besonders stark, aber bei Weitem nicht mehr nur in der Arktis sichtbar werden. Besonders beeindruckend sind die unzähligen großformatigen Fotos, die jeden Artikel begleiten und von insgesamt acht Fotografinnen und Fotografen aufgenommen wurden. Im Vorfeld bekannt war mir nur Esther Horvath, die schon die großartigen Fotos der MOSAiC-Expedition in der Arktis aufgenommen hat. (“Expedition Arktis” - Ebenfalls im Prestel Verlag erschienen und sehr zu empfehlen). In diesem Band ist sie für die spektakulären Unterwasseraufnahmen für den Artikel “1000 Meter unter dem Meer” (gemeinsam mit Kirsten und Joachim Jakobsen) und die atmosphärischen Fotos aus Ny-Alesund in der Arktis für den Artikel “Am Weltrand brennt noch Licht” verantwortlich. Die Stimmung, die sie in ihren Aufnahmen transportiert, ist einzigartig und lässt uns tief in diese fremdartigen Welten eintauchen, die die meisten von uns wohl nie mit eigenen Augen betrachten werden. Dass es Menschen wie den Wissenschaftsjournalisten Lars Abromeit und die FotografInnen gibt, die sich gemeinsam mit den WissenschaftlerInnen an solch entlegene Gebiete begeben und in ihren Texten und Bildern die Forschung für uns Laien greifbar und verständlich machen, betrachte ich als großes Geschenk. (5/5)

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