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Rezension zu
Die 100

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Weniger Romantik, mehr Dystopie ABER langweilig

Von: terii
13.08.2015

Nach einem Atomkrieg ist das Leben auf der Erde unmöglich geworden. Deshalb verließen einige Menschen vor 300 Jahren die Erde, um auf einer Raumstation zu leben. So lange, bis die Erde wieder bewohnbar ist. Nun werden 100 jugendliche Straftäter auf die Erde geschickt, um zu prüfen, ob die Erde wieder bewohnbar ist. Unter ihnen ist die junge Clarke, die wegen Verrats verurteilt wurde, während ihre Eltern zum Tode verurteilt worden sind; Wells, der eigentlich der Sohn des Kanzlers ist, aber ebenfalls eine Straftat begangen hat und der rätselhafte Bellamy, der seine Schwester Octavia beschützen will. Bald stellt sich heraus, dass die Erde tödlicher als gedacht ist ... Die Serie "The 100" kennt nun wohl jeder. Die Serie ist vor wenigen Wochen auf Pro Sieben gestartet und scheint schon zahlreiche Fans gefunden zu haben. Ich wollte unbedingt das Buch lesen, weil ich mit der Serie am Anfang ein paar kleine Verständnisprobleme hatte. Es gibt einige Perspektivwechsel in dem Buch: Clarke, Wells, Bellamy und Glass. Drei von diesen sind auf der Erde, nur Glass verbringt ihren Teil des Buches auf der Raumstation. Jeder der Charaktere erlebt Flashbacks, was die Beziehungen unter den Charakteren erklärt. Das sind aber eindeutig zu viele Perspektiven. Zwei (Erde & Raumschiff) hätten locker gereicht. Für die Perspektivwechsel ist das Buch mit seinen 300 Seiten auch fast etwas zu dünn. Das Buch ist wirklich ganz nett geschrieben, aber leider war ich von der Serie etwas zu voreingenommen. Die Serie ist auf jeden Fall spannender, dafür ist das Buch nicht so eine Teenie-Lovestory. Es gibt Romantik, aber die hält sich in Grenzen. In der Serie wird eindeutig damit übertrieben, damit sie zu anderen Teenie-Serien besser passt. Kurz noch etwas zum Vergleich zwischen Buch und Serie (SPOILER!!): Es fehlen einige wichtige Charas im Buch (u. a. Finn und Jaspar), einige Charakztere leben in der Serie (Clarkes Mutter) und einige leben im Buch länger als in der Serie (Wells) und andere Charaktere gibt es in der Serie nicht (Glass). Die Charakterzüge sind auch anders, besonders auffallend ist im Buch die zurückhaltende Octavia. Das sind jetzt mal die wichtigsten Unterschiede, die sich auf die ganze Story auswirken. Das Cover ist leider ein wenig unpassend, da zwei der Charaktere ja nicht einmal im Buch vorkommen ... "Buch vs. Film/Serie" ist immer so ein Ding. Hier muss ich ehrlich sagen, dass mir die Serie so für zwischendurch mehr gefällt als das Buch. Aber ich denke auch Fans der Serie haben viel Spa mit dem Buch :) Bis jetzt sind Serie und Buch für mich wirklich bloßes Mittelmaß. Die Serie werde ich weiter verfolgen, die Buchreihe aber nicht mehr ...

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