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Rezension zu
Apfelmädchen

Super spannend und mitreißend

Von: eulenmatz liest
03.12.2023

MEINUNG: Ich bin schon lange große Freundin von skandinavischer Spannungsliteratur. Zum Glück erscheinen in Deutschland stetig und ständig so viele neue deutsche Übersetzungen von Autoren und Autorinnen in diesem Bereich. So auch die neue Reihe von der schwedischen Autorin Tina N. Martin. Apfelmädchen ist der erste Teil um die Ermittlerin Idun Lind. Kommissarin Idun Lind und ihr Kollegin Calle werden zu einem besonders ungewöhnlichen Tötungsdelikt gerufen - Eine Lehrerin wird brutal inszeniert aufgefunden. Sie wird tot am Lampenhaken von ihrem Mann mit Nägeln durch die Hände gefunden. Idun Lind und ihr Kollege fangen an zu ermitteln, was sich zunächst als nicht so einfach herausstellt, denn die Frau scheint keine Feinde zu haben. Nur langsam finden sie eine Spur als es ein nächstes Opfer gibt... Man ist hier sofort in der Handlung drin. Es gibt zwei Erzählstränge, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit stattfinden. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin geschickt schafft Täter, Opfer und die beiden Ermittler vorzustellen, ohne dass es zu ausschweifend wird. Vor allem im Gegenwartspart werden immer wieder Personen zur Handlung hinzugefügt, die man eine Rolle für die Handlung spielen, aber die nicht den Fluss der Ermittlung stören. Der Vergangenheitsteil beschäftigt sich mit einer Familie, die wirklich Schreckliches durchstehen muss. Ich muss sagen, dass mich diese Teile wirklich sehr mitgenommen haben. Die Autorin geht sparsam mit den Infos um, aber sie beschreibt einige Szene auch in aller Deutlichkeit. Mir ist es auch selten so schwer gefallen, dass ich die Täter dafür verurteilen kann, was sie gemacht haben. Die Autorin schafft es sehr gut die Leserschaft bei der Stange zu halten. Die Handlung und Zusammenhänge brauchen ein bisschen, aber der Spannungsbogen ist konstant und ab ca. der Hälfte konnte ich das Buch wirklich nicht mehr zur Seite legen. Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich mir gedacht, wie alles zusammenhängt. Mir hat gefallen, dass zu erraten war und nicht ein Täter/ eine Täterin war, die kaum eine Rolle gespielt hat. FAZIT: Apfelmädchen ist ein wirklich packender und fesselnder Thrillerauftakt gewesen. Ein Buch, was ich kaum aus der Händen legen konnte. Das lag zum einen an der sehr guten Spannungsbogen, aber auch an dem geschilderten Familiendrama.

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