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Rezension zu
Der Weihnachtosaurus und die böse Liste

Spannend, lehrreich und magisch. Ein wunderbar weihnachtliches Abenteuer mit atmosphärischen sw Illustrationen.

Von: Fernweh_nach_Zamonien
06.12.2023

Altersempfehlung: etwa ab 9 Jahre Illustrationen: Der Zeichenstil, insbesondere die Gestaltung des Weihnachtosaurus' gefällt sehr. Das kleine Kerlchen mit seinem fröhlichen Lächeln und aufgewecktem Blick schließt man sofort ins Herz. Die detaillierten und ausdrucksstarken Zeichnungen spiegeln das Gelesene hervorragend wider und die verschiedenen Charaktere sind vielseitig gestaltet. Wir hätten uns jedoch ein paar zusätzliche Bilder gewünscht. Nur wenige der schwarz-weiß Illustrationen sind ganzseitig. Mein Eindruck: Dies ist das dritte Abenteuer des Weihnachtosaurus´ und seinem kleinen Freund William Trudel, wobei letztgenannter erst zum Ende seinen Auftritt hat. Es gibt zu Beginn eine illustrierte Personenübersicht und eine kurze Rückblende im Text, bevor das eigentliche Abenteuer beginnt, so dass auch Neulinge mit diesem Buch starten können. Es lohnt sich aber, die Bände chronologisch zu lesen. Dank der unglaublich humorvollen und lockeren Erzählweise und dem Spiel mit Schriftarten und -größen werden Lesende (Jung und Alt gleichermaßen) direkt angesprochen und so in die Geschichte hineingezogen. Das Buch ist unterteilt in verschiedenen Abschnitte. Der Weihnachtosaurus besucht viele Kinder, um herauszufinden, weshalb sie auf der bösen Liste gelandet sind. Die Vorgeschichte von sechs von ihnen, darunter William Trudel, wird genauer beleuchtet. Die Hintergründe reichen von Habsucht, Neid, Egoismus bis hin zum Lügenkonstrukt. Obwohl der Weihnachtosaurus kein Wort spricht, versteht er sich auf Anhieb mit den Kindern und wächst von einer Begegnung zur nächsten über sich hinaus. "Mittlerweile war er gut darin, schnell zum Innersten dieser unartigen Kinder vorzudringen. Er sah Juwelina tief in die Augen, damit sie begriff, dass er über sie Bescheid wusste. Und zwar nicht nur über ihre Gemeinheiten und Fehler, sondern auch - und das war viel wichtiger - darüber, dass ein guter Kern in ihr steckte. Er erkannte das Gute hinter dem Bösen, das nur darauf wartete, eine zweite Chance zu bekommen." (vgl. S. 324) Die Beweggründe jedes Kindes werden detailliert und altersgerecht dargestellt und schnell wird klar, dass es nicht nur Richtig und Falsch gibt. Die entsprechende Wandlung der "bösen" Kinder ist gut nachvollziehbar und da sie Überraschungen für Lesende bereithalten, möchte ich an dieser Stelle zum Fortgang nichts weiter verraten. Wie auch die ersten beiden Abenteuer bietet sich hier ein modernes Weihnachtsmärchen: zum Lachen, zum Nachdenken und mit einer wunderbaren Botschaft. 5 von 5 Zuckerstangen und eine Leseempfehlung für Jung und Alt! Fazit: Ein lehrreiche und herzerwärmende Geschichte über falsche Entscheidungen und zweite Chancen. Mit Herz und Humor erzählt und vervollständigt durch atmosphärische schwarz-weiß Illustrationen.

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