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Rezension zu
Wunderzeit

Gelungener Abschluss!

Von: Christiane Fi/hamburger.lesemaus
07.12.2023

WUNDERZEIT - Die Schwestern vom Waldfriede lV Corina Bomann Berlin, Zehlendorf 1948: Im letzten Band der Waldfriede-Saga steht Lernschwester Christina im Vordergrund der Geschichte. Alleine, ohne Familie, hatte Christina sich bis nach Berlin durchgeschlagen. Ihr Vater und Bruder waren im Krieg gefallen. Als die Russen auf dem Vormarsch waren, schickte ihre Mutter sie mit dem letzten Konvoi, der Ostpreußen verließ, aus der Stadt - für sie selbst war kein Platz mehr. Doch unterwegs passierte Schreckliches und Christina wurde verletzt in das Krankenhaus Waldfriede eingeliefert. In Schwester Hanna fand sie eine Vertraute und fast so etwas wie eine Ersatzmutter. Christina, die seit dem Vorfall unter einem schweren Trauma leidet, durfte im Waldfriede als Haushaltshilfe bleiben. Jetzt, 2 Jahre später, beginnt sie eine Lehre zur Krankenschwester. Der Krieg ist seit 3 Jahren beendet, doch man spürt die Nachwehen überall. Es mangelt an Lebensmitteln und Materialien - der Schwarzmarkt blüht und die Preise dort sind verheerend. Als die Deutsche Mark gegen den Willen der Sowjetunion eingeführt wird, riegeln diese Berlin ab. Die Alliierten reagieren mit einer Luftbrücke. Im Minutentakt landen Flugzeuge, sogenannte „Rosinenbomber“, am Flughafen Berlin Tegel und versorgen die Stadt mit Lebensmitteln, Kohle und benötigten Materialien. Hier am Flughafen Tempelhof arbeitet der Mechaniker Peter, den Christina durch einen Zufall kennenlernt. Noch ahnt er nicht, dass sein größter Traum mit ihren Wünschen nicht kompatibel ist. Ob sie trotzdem eine gemeinsame Zukunft haben, müsst ihr selber herausfinden. Auch dieses Mal ist es Corina Bomann sehr gut gelungen, Fiktion mit wahren Begebenheiten zu vereinen - ein wirklich guter Abschluss der Waldfriede-Saga. Das Buch lässt sich zügig lesen, das Ende ist stimmig und alle Geschichten sind zu Ende erzählt. Auch wenn ich jedem empfehlen würde, die anderen Bände vorab zu lesen, bin ich mir sicher, dass man dieses Buch auch verstehen und mögen würde, ohne deren Vorgänger gelesen zu haben. Gerne empfehle ich dieses Buch, sowie jeden einzelnen vorherigen Band denjenigen, die fesselnde, jedoch seichtere Geschichten mögen. 4/ 5

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