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Rezension zu
Ein Sommer in Wales

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöne Sommerlektüre, nicht nur für Wales-Fans

Von: Conny G.
13.08.2015

In ihrem zweiten Wales Roman nimmt uns Constanze Wilken mit in das malerische Örtchen Aberareon in der Cardigan Bay. Erneut hat sie einen real existierenden Ort als Schauplatz für ihren Roman gewählt. Auch für das Talbot-Hotel und Morlan House, die beide im Roman eine Rolle spielen, gibt es real existierende Vorbilder. Da verwundert es nicht, dass die Beschreibungen der Örtlichkeiten sehr bildhaft und anschaulich sind und man sich schon nach kurzer Zeit so fühlt, als wäre man bereits dort gewesen. Vor dieser schönen Kulisse erzählt die Autorin die Geschichte von Ally und dem Schicksal ihrer Familie nach dem Tod von Allys kleinem Bruder Simon. Auch nach 10 Jahren wird Ally immer noch von Schuldgefühlen geplagt und kehr deshalb für ihren beruflichen Auftrag nur ungern und widerwillig nach Aberaeron zurück. Ally ist eine sympathische Hauptfigur und ihre Empfindungen sowie das Gefühlschaos in ihr stellt die Autorin nachvollziehbar dar. Das Wiedersehen mit David, ihrer Jugendliebe, den sie seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, kam mir dagegen etwas zu plötzlich. Auch das gegenseitige Vertrauen und die Gefühle füreinander kamen mir ein bisschen zu schnell und so war es etwas vorhersehbar, wie sich das weiter entwickeln würde. Die Geschichte ist von Anfang an interessant, denn zwischen Allys Recherche um das geheimnisvolle Morlan House und dessen Zusammenhang mit Davids Tod gibt es immer wieder Rückblenden in die Zeit vor 10 Jahren. So lernt man nicht nur Allys Eltern sondern und vor allem auch den kleinen Simon gut kennen. Aber alles dreht sich um die Fragen was damals mit Simon geschah und welche Rolle Morlan House dabei spielte. Als Allys Recherchen mit Davids Unterstützung nach Beendigung des beruflichen Auftrags intensiver werden, nimmt das Buch Fahrt auf und die Spannung steigt. Die Autorin legt einige falsche Fährten, gibt Spielraum für Spekulation und ganz am Ende verknüpfen sich alle Fäden und die Geheimnisse lüften sich. Vielschichtige Charaktere, eine Tolle Kulisse, vielfältige Emotionen und Schicksale, eine wendungsreiche und geheimnisvolle Geschichte sind die gute Mischung, die dieses Buch zu einer schönen Sommerlektüre machen, der auch ein Schuss Romantik nicht fehlt. Nicht nur für Wales-Fans bietet das Buch gute Unterhaltung und macht Lust auf den nächsten Wales-Roman "Sturm über dem Meer", der im Dezember 2015 erscheinen soll. Fazit: 4 von 5 Sternen

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