Rezension zu
Zimtschnecken und Schneegestöber

Nora hat eine unangenehme Trennung hinter sich &flüchtet aus dem trubeligen Stockholm nach Leksand, einen Ort, der mit einigen Erinnerungen verflochten ist. Gestrandet &planlos kommt sie vorerst bei ihrer alten Freundin Vega unter (ein fröhlicher, aufgeschlossener Charakter!), um dann ein fabelhaftes Schnäppchen zu erhaschen: ein wunderhübsches, rotes Holzhäuschen mit Glasveranda!🏡 Bald lernt sie ihren hilfsbereiten Nachbarn Victor kennen, mit dem sie sich überraschend gut versteht...😊 Gleichzeitig gibt es noch eine weitere Handlungsebene, in der Torsten, der nun im Altersheim in Leksand lebt, seine Lebensgeschichte an einen wissbegierigen, aber listigen Autoren erzählt. Am Anfang wusste ich nicht ganz wohin das führen wird, aber gegen Ende hat sich alles zusammengefügt.:) Ach war das hyggelig! Schweden, ganz viel Schnee, ein rotes abgelegenes Holzhäuschen, das Nora im Handumdrehen wohnlich gestaltet, Weihnachtsstimmung &eine gute Prise Gefühl! In zwei Tagen hab ich diesen cozy Roman ausgelesen.☃️ Noras &Victors Hintergründe waren ganz schön schwierig &teilweise traumatisch. Noras manipulativer Ex-Freund, Victors gescheiterte Sportlerkarriere, Familienprobleme, ... Es gab recht viele Hindernisse, die allerdings relativ flott bewältigt wurden - für einen Wohlfühlroman völlig in Ordnung, da muss mich nicht allzu sehr rumanalysiert werden. Nora hat sich glücklicherweise schließlich von ihren Problemen lösen können &den Neuanfang gewagt!✨️ Die Nebenhandlung mit dem Schriftsteller war ein wenig zu konstruiert. Ich verstehe, dass Torstens Geschichte erzählt werden musste (ihn mochte ich als Figur gern!), um bestimmte Dinge zu erklären. Nur war die Art &Weise dort einen Schriftsteller einzufügen, ein bisschen willkürlich. Nicht unangenehm zu lesen, aber hier hätte man sich etwas gewitzteres einfallen lassen können.:D Nichtsdestotrotz war es eine superschöne Geschichte verpackt in ein ansprechendes Glitzercover!✨️❄️