Rezension zu
Zimtschnecken und Schneegestöber

Weiße Flocken tanzen vom Himmel, als Nora frisch getrennt in Leksand ankommt. Als sie klein war, fühlte sie sich an diesem Ort in der schwedischen Provinz zu Hause – und darum ist er perfekt für ihren Neubeginn. In das rote Holzhäuschen, das bedeckt von einer dicken Schneedecke am Rande eines zauberhaft funkelnden Sees steht, verliebt sie sich auf den ersten Blick. Innen ist es zwar nicht ganz so einladend wie erwartet, doch davon lässt sie sich nicht entmutigen. Mit ihrem Händchen für Inneneinrichtung weiß sie, wie sie es sich auch ohne viel Geld gemütlich machen kann – und dass ihr sympathischer Nachbar Viktor den Kamin in Gang bringt, ist der erste Schritt zu einem kuscheligen Zuhause. Immer wenn sich ihre Blicke begegnen, erfasst sie ein so warmes Gefühl wie bei einer Tasse heißer Schokolade. Doch Viktor verbirgt eindeutig ein Geheimnis – und es kommt gar nicht infrage, dass Nora ihr Herz noch einmal dem falschen Mann schenkt … Ich war auf der Suche nach einem winterlichen Roman der in Schweden spielt und habe mich sofort in das Cover von "Zimtschnecken und Schneegestöber" verliebt. Das Cover sieht sooo schön aus und passt auch richtig gut zum Inhalt. Nora führt eine toxische Beziehung und flieht von Stockholm in ihre alte Heimat Leksand. Sie lässt alles hinter sich, ihre Eigentumswohnungen und einen gut bezahlten Job, um wieder zu Ruhe zu kommen. In dem kleinen Örtchen mietet sie ein kleines Häuschen am See und auch ihren gut aussehenden Nachbarn lernt sie bald darauf kennen. Auch ihre Vergangenheit holt sie dort ein und sie nimmt wieder Kontakt mit ihrem Großvater auf... Eine schöne winterliche Geschichte mit viel Schnee und Gemütlichkeit. Mir fiel es allerdings etwas schwer in die Geschichte reinzukommen. Am Anfang wurde es aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt und ich wusste nicht so richtig wo das hinführt. Aber, je weiter ich beim lesen eingetaucht bin, um so leichter fiel es mir dann. Ein schwedischer Roman, der nicht nur in die Weihnachtszeit passt.