Rezension zu
Tochter des Marschlands
Eher anstrengend langweilig als interessant
Von: WolfhoundDas Buch hat mich vom Klappentext her extrem angesprochen und doch wurde ich bitter enttäuscht. Es war eine Aneinanderreihung von Naturbeschreibungen unterbrochen von Tagträumen oder Rückblenden der Protagonistin. Leider war das E-Book auch extrem schlecht im Satz und an einigen Stellen wirkte es als hätte das Lektorat nicht stattgefunden, was das Lesevergnügen zusätzlich geschmälert hat. Dieses Buch wird in der Beschreibung mit "Der Gesang der Flusskrebse" verglichen, was ich bisher noch nicht gelesen habe und nach diesem Buch auch sehr stark überlegt habe, ob ich das wirklich lesen soll, aber einige Rezensionen sind auch auf diesen anscheinend sehr hinkenden Vergleich eingegangen. Loni war mir grundlegend eigentlich sympathisch, gleichzeitig aber irgendwie auch unnahbar. Ihr Vater starb als sie ein kleines Mädchen war, es wird diesbezüglich immer irgendwie angeteasert, dass dessen Tod nicht ganz so selbst gewählt war wie immer behauptet wurde, aber dennoch kam auch dieser Erzählstrang so richtig nicht in Fahrt und konnte keine Spannung aufbauen. Eigentlich hatte ich den ganzen Roman über immer ein negatives Gefühl und musste mich schon dazu zwingen, weiterzulesen und das Buch zu beenden. Das finde ich sehr sehr schade, denn ich hatte mir tolle Lesestunden erhofft.
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