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Rezension zu
Die Ballkönigin - Walzernächte in Wien

Ich wünschte, der Roman hätte eine abrufbare Playlist

Von: Marie's Salon du Livre
03.01.2024

Das neue Jahr wird in Österreich traditionell mit dem Donauwalzer eingeläutet. So auch heute und deshalb gibt es die passende Lektüre dazu. "Die Ballkönigin" von Mara Andeck erzählt vom ersten Wiener Opernball. Von der teilnehmenden Aristokratie und den Komponisten, die für die musikalische Untermalung zuständig waren. Darunter Johann Strauss, Eduard Strauss und Anton Bruckner. Im Mittelpunkt steht Clea de Conteville, die eigentlich nicht heiraten möchte. Doch ihr stehen kaum Wege offen, um ihr Leben frei und unabhängig zu gestalten. Sie rebelliert auf subtile Weise, um eine Lösung für sich zu finden. Als sie jedoch tanzend mit Nikolaj, dem begehrtesten Junggesellen der Saison, beobachtet wird, scheinen sich alle einig zu sein, dass dieser Bund perfekt ist. Beide möchten einander nicht mehr begegnen, aber ständig laufen sie sich über den Weg. Mein Fazit: What you see is what you get! Sogar das Cover findet sich in den Beschreibungen der Geschichte wieder. Wundervoll geschrieben, eine erfrischende Geschichte mit tollen Charakteren, die nachvollziehbar handeln. Clea und Nikolaj sind in den Konventionen des 19. Jahrhunderts gefangen und deshalb entstehen verständliche Schwierigkeiten, die ausgeräumt werden müssen. Dazu gibt es richtig wunderbare Nebenfiguren, die sehr zur Handlung beitragen. Vor allem Cleas Eltern möchte ich hier lobend erwähnen. Eine rundherum sehr gelungene Geschichte, die mich wirklich sehr begeistern konnte. Natürlich finden auch Mode und Schmuck hier ihren Platz, aber die kleinen Nebenschauplätze, die Bezüge auf besondere Erfindungen oder Ereignisse nehmen, werten das Buch ungemein auf.

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