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Rezension zu
Seesterntage

Hyggeliger Winter an der Flensburger Förde

Von: Leseschneckchen
15.01.2024

Linn und Lara, zwei Schwestern und gleichzeitig Zwillinge, die unterschiedlicher nicht sein können. Linn, lebensfroh, spontan und mit wenig Verantwortungsgefühl und Lara das genaue Gegenteil. Beide zusammen führen sie in Flensburg einen Vintage-Möbelladen, das „Hygge Up“. Als kurz vor der Weihnachtszeit der Nachbarsladen den Besitzer wechselt, gerät Lara in Panik. Denn als sie erfährt, wer sich dort niederlässt und dann auch noch einen Tattoo-Laden eröffnet, fällt sie aus allen Wolken. Es ist Hendrik, der Ex ihrer Schwester Linn, der damals, als Linn mit ihm zusammen war, einen nicht gerade guten Eindruck hinterlassen hat. Und jetzt will er auch noch ihre Kundschaft mit seinem fragwürdigen Vorhaben vergraulen. Noch dazu hat ihre Schwester, die eigentlich, genau wie sie, für das Hygge Up verantwortlich ist, sich einfach nach Gran Canaria aus dem Staub gemacht. Sie lässt Lara nicht nur ausgerechnet im Weihnachtsgeschäft mit dem Laden im Stich, sondern hinterlässt ihr gleichzeitig noch den Hundewelpen, den sie sich erst kürzlich gegen Laras Willen angeschafft hat. Lara hat überhaupt keinen Plan von Hundeerziehung und soll noch dazu ihre Kunden den ganzen Tag betreuen und sich über Hendrik aus dem Nachbarladen ärgern. Wie soll das nur funktionieren? Schlägt man die ersten Seiten des Buches auf, wird man direkt von Gemütlichkeit umhüllt. Sofort wurde mir wieder bewusst, warum ich so gern einen Roman von Svenja Lassen lese. Wunderschönes Setting an der Flensburger Förde, gepaart mit liebevollen Menschen und das auch noch in der gemütlichsten Zeit des Jahres, und zwar kurz vor Weihnachten. Hier erfährt der Leser, wie schön es auch im Winter an der See sein kann. Mir hat das Buch jedenfalls vom ersten Moment an tolle Wohlfühlmomente gezaubert und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Das angeknackste Verhältnis zwischen Hendrik und Lara, sorgte für jede Menge Unterhaltung und lieferte äußerst amüsante Situationen. Ich habe mich mal wieder so sehr auf den Zeitpunkt der Versöhnung gefreut und doch auch das Knistern in den Momenten davor einfach nur genossen. Gut gefallen hat mir auch, dass in dem Buch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, sondern dass die Schwestern Lara und Linn ein sehr angeknackstes Verhältnis zueinander haben, das sich im Verlauf des Buches mehr zuspitzte und dringend nach einer Aussprache verlangte. Ich war ausgesprochen neugierig, wie sie am Ende zueinanderkommen und ob sie ihre Probleme lösen können. Ein Wohlfühlroman muss nicht immer nur rosig sein, um ein angenehmes Gefühl zu verbreiten. Das hat uns die Autorin hier wunderbar gezeigt. Ich habe die Reihe mittlerweile sehr ins Herz geschlossen, auch wenn es erst mein zweiter Roman ist. Ich möchte unbedingt mehr davon!

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