Rezension zu
Bad Boss

Und immer wieder beweisen mir die Bücher von Vi Keeland, dass sie zu Recht zu einer meiner liebsten Autorinnen zählt. Ihre Bücher sind für mich einfach absolute Cozy-Zone. Ich fühle mich mit ihren Geschichte, ihrer Romance, ihren Charakteren und ihrem Schreibstil immer einfach unglaublich wohl. Sie schafft es auf Geschichte Weise, tiefgreifende und tragische Themen mit einer humorvollen und sexy Romance zu verknüpfen. Und auch mit "Bad Boss" ist ihr das wieder mehr als gelungen. Zwischen Evie und Merrick fliegen ja ab Sekunde 1 die Funken und es ist unausweichlich, dass die beiden zueinander finden. Doch auch Merrick seine dramatische Vergangenheit kommt nach und nach ans Licht und auch Evie ist kein unbeschriebenes Blatt. Und trotz der emotionalen und triggernden Themen, schafft es die Autorin ihrem Buch eine gewissen Leichtigkeit zu verleihen, wie es bei mir sonst nur romantische Komödien schaffen. Man muss ihre Charaktere einfach lieben und kann sich sehr gut in ihre Geschichte fallen lassen und vorübergehend die Welt um einen herum ausblenden. Ich habe letztens von jemandem gehört, dass sowohl die Cover als auch der Klappentext irgendwie "Old School" seien. Die Bemerkung war gar nicht wertend oder böse gemeint sondern eben einfach, wie wenn z.B. jemand bemerkt, eine Auto sehe schon etwas älter aus. Und ich habe über diese Bemerkung nachgedacht und musste dem zustimmen, denn die Romance-Bücher und Cover haben sich in den letzten 5 Jahren seit ich mit dem Bloggen angefangen habe sehr verändert, doch Vi Keeland ist ihrem Stil treu geblieben und auch die deutschen Verlagen (in diesem Fall Goldmann) haben das Coverdesign, was mit Bossman in 2018 eingeführt wurde beibehalten. Und ich mag das, denn mit diesem ganzen "neumodernden Romance-Kram" wo alles immer noch eine spur dramatischer und erotischer und emotionaler sein muss kann ich einfach nichts anfangen. Also JA - die Bücher von Vi Keeland sind irgendwie "Old School" aber genau das mag ich so an ihren Geschichten.