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Rezension zu
Das Licht ungewöhnlicher Sterne

Eine herzerwärmende und einfallsreiche Mischung aus Fantasy und Science Fiction

Von: Steffi
01.02.2024

In “Das Licht ungewöhnlicher Sterne" verwebt Ryka Aoki in einer einfallsreichen Mischung aus Science-Fiction und Fantasy das Leben dreier außergewöhnlicher Charaktere, die danach streben, ihren Platz in einer Welt zu finden, die oft unversöhnlich scheint. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen Shizuka Satomi, ein ehemaliges Geigen-Wunderkind, das einen Pakt mit der Hölle schloss und Katrina Nguyen, eine Transgender-Ausreißerin, die davon träumt, selbst eine berühmte Geigerin zu werden. Ihre Wege kreuzen sich mit denen von Lan Tran, einer Kommandantin eines fernen Planeten, die sich mit ihrer Familie eine “Tarnidentität” als Donut-Bäcker aufgebaut hat. Klingt verrückt? Ist es auch. Aber auf ganz wundervolle Weise. Denn während sich ihre Geschichten verflechten, beleuchtet die Autorin geschickt Themen wie Identität, Familie und die Macht der Musik, Grenzen zu überwinden. Den Stil von Ryka Aori kann man am ehesten als eine Mischung von Becky Chambers und T.J. Klune beschreiben. Sie erweckt mit ihrer bildreichen Sprache und der Liebe zu ihren Figuren eine gleichermaßen fantastische wie warmherzige Welt. Sie lässt zudem auf sensible Weise komplexe Themen wie Geschlechtsidentität, kulturelles Erbe und die Erfahrung von Einwanderern in die Handlung einfließen. Durch die Dinge, die ihre Figuren erleben, gibt sie uns einen guten Einblick in die Herausforderungen, denen sich Betroffene Tag für Tag stellen müssen. Das Erzähltempo ist allerdings sehr gemächlich. Die Autorin nimmt sich viel Zeit, uns an den Leben ihrer unterschiedlichen Protagonistinnen zu beteiligen. Diesen Detailreichtum hätte ich in all seinen Facetten vermutlich eher nicht benötigt. Aber er hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass mir Shizuka, Katrina und Lan so ans Herz gewachsen sind. Fazit: “Das Licht ungewöhnlicher Sterne” ist eine herzerwärmende und einfallsreiche Mischung aus Fantasy und Science Fiction, die zwar ein langsames Erzähltempo aufweist, aber dennoch voller wunderbarer Momente ist. (4/5)

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