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Rezension zu
Morden mit Maud

Im wahrsten Sinne des Wortes nicht mein Fall: „Morden mit Maud“ wird mir nicht in Erinnerung bleiben

Von: AusgeBUCHt - Petra Molitor
05.02.2024

Dass Buch/Die Autorin: „Morden mit Maud“, eine kriminelle Kurzgeschichten-Sammlung von Helene Tursten erschien im Dezember 2023 im btb-Verlag, der zur Verlagsgruppe Penguin Random House gehört. Das Taschenbuch, bzw. „Taschenbüchlein“ hat 208 Seiten und kostet 12,00 Euro. Das E-Book ist zum Preis von 8,99 Euro erhältlich. Aus dem Schwedischen ins Deutsche übersetzte Antje Rieck-Blankenburg. Helene Tursten, geboren 1954 in Göteborg, ist eine der beliebtesten schwedischen Kriminalautorinnen. Ihre Serie um die Göteborger Kriminalinspektorin Irene Huss hat nicht nur viele Fans, sondern wurde auch erfolgreich verfilmt. Neben neuen Fällen für die junge Polizistin Embla Nyström sind auch ihre Bände mit Krimigeschichten sehr beliebt. Wie es aussieht: Das Titelbild finde ich wirklich hervorragend gelungen, durch die tolle Gestaltung wurde ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam. Kompliment an die Gestalter! Das kann man meiner Meinung nach nicht besser machen. Worum es geht (Klappentext des Verlages): Sie geht auf die Neunzig zu, und niemand ist vor ihr sicher… Mord ist ihr ganz persönliches Hobby: Fünf neue, spannende und unterhaltsame Geschichten rund um die fast 90-jährige Maud, die in Göteborg in einer mittlerweile museumsgleichen Altbauwohnung lebt, immer noch gern Fernreisen unternimmt und einige Leichen im Keller hat. Wir erfahren vom unglücklichen Tod ihrer Schwester, dem Ableben des unfähigen, egoistischen Sohnes einer Nachbarin; zudem berichtet Maud über prägende Ereignisse in ihrem Leben. Es stellt sich heraus, dass sie bereits in jungen Jahren mit allen Wassern gewaschen war. Zuletzt bricht Maud zu einer langen, ereignisreichen Reise nach Südafrika auf. Wie es mir gefallen hat: Es tut mir wirklich leid, aber Maud und ich wurden keine Freunde. Die Geschichten sind teilweise unterhaltsam zu lesen und stilistisch auch nicht schlecht geschrieben, ja das stimmt, aber für meinen Geschmack sind sie auch ziemlich platt, eindimensional und vorhersehbar. Auch lustig finde ich sie nicht wirklich. Hinzu kommt auch, dass in manchen Stories überhaupt kein Mord vorkommt, beispielsweise bei den Geschehnissen im Kohlenkeller. Die Protagonistin hat für mich überhaupt nichts Sympathisches, sondern hat mich mit ihrer überheblichen Art sogar ziemlich genervt, daran ändert auch der überraschende, „versöhnliche“ Schluss für mich nichts. Schade, aber von Helene Tursten, von der ich bereits einige echt gute Bücher gelesen habe, habe ich mir deutlich mehr erwartet. Ich vergebe 3 Sterne, wobei einer explizit für das schöne Cover ist.

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