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Rezension zu
Die Rosenfrauen

"Die Rosenfrauen" und die Suche nach dem perfekten Parfüm

Von: Liesa (Immer mit Buch...)
18.08.2015

Die Rosenfrauen (Cristina Caboni) Blanvalet Verlag Die Autorin Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, Italien. Dort züchtet sie Bienen und Rosen. Die Welt der Düfte und Essenzen, in die sie ihrem Debütroman „Die Rosenfrauen“ eintritt, ist ihre große Leidenschaft. Die Rosenfrauen Elena Rossini kennt sich mit Düften bestens aus. Von ihrer Großmutter erbte sie die Gabe, aus einem Duft die verschiedenen Zusammensetzungen herauszufiltern. Sie soll die Familientradition der Parfümeurinnen weiterführen, doch Elenas Lebensplanung sieht anders aus. Zusammen mit ihrem Freund Matteo will sie dessen Restaurant führen und eine Familie gründen. Doch Matteo ist nicht das, was er vorgibt zu sein und hintergeht Elena. Als ihr Leben zerbricht, wendet sie sich doch wieder den Parfüms zu und ihre Lebenspläne ändern sich von einem auf den anderen Tag. Ihre beste Freundin Monique bietet ihr eine Stelle in Paris an und Elena ahnt, dass dies ihre große Chance sein könnte. Sie möchte herausfinden, was sich hinter dem „Perfekten Parfüm“ verbirgt. Fazit Ein abenteuerlicher Roman voller Höhen und Tiefen, welcher den Leser in eine wunderbar duftende Welt der Parfüms einlädt. Elena hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und will nur noch weg. Kurzerhand macht sie sich auf, um eine Stelle in Paris anzunehmen. Dort lernt sie den charmanten Cail kennen, der sich als Rosenzüchter entpuppt. Sie unternehmen viel gemeinsam und stellen fest, dass sie auch einiges gemeinsam haben. Die beiden kommen sich näher. Elena ist eine angenehme Protagonistin, welche mir von Beginn an sympathisch war. Anders verhält es sich mit ihrer besten Freundin Monique. Mit ihr als Persönlichkeit konnte ich leider nicht so viel anfangen. Sie erschien mir oberflächlich und wenig sympathisch. Allerdings schien Elena gut mit ihr zu können, weshalb ich mich als Leser mit ihr zufrieden geben musste. Cail war mir von Anfang an sehr sympathisch mit seiner lockeren Art, mit welcher er Elena zum Lachen bringt. Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist einfach und angenehm. Man hat als Leser immer das Gefühl mitten im Geschehen zu stehen. Die Thematik des Parfüms fand ich ebenfalls sehr ansprechend und erinnerte mich ein wenig an „Das Parfüm“. Allerdings haben die beiden Romane außer der Thematik wenig gemeinsam. In „Die Rosenfrauen“ liegt das Hauptaugenmerk allerdings ebenfalls auf dem Herstellen von Parfüm, denn in wirklich vielen Dialogen wird erläutert, wie dieses hergestellt wird. Im Anhang gibt es sogar eine Auflistung verschiedener Aromen, welche im Roman angesprochen wurden. Das Cover fand ich besonders schön gestaltet, die Rosenmacarons schön in Szene gesetzt. Ich verstehe auch den Zusammenhang mit den Rosen, allerdings die Macarons kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber vielleicht ist es der Hinweis auf Paris, da es ja französische Köstlichkeiten sind. Leider konnte bei mir nicht wirklich Spannung aufkommen. Zu Beginn fand ich den Roman noch sehr ansprechend und kam gut ins Geschehen hinein, allerdings wollte sich dann einfach kein Spannungsbogen einstellen und ich verlor schon nach einigen Kapiteln die Lust am Lesen. In der Mitte des Romans war ich sogar versucht das Buch aus der Hand zu legen, allerdings zum Ende hin steigerte sich die Spannung noch einmal. Alles in allem ein angenehmer, leichter Roman, welcher mir ein wenig zu sehr an der Oberfläche blieb und bei mir keine wirkliche Spannung auslösen konnte.

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