Rezension zu
Romeos Tod

Man sollte sich bewusst sein, das es sich hier nicht um einen Thriller handelt und das es nicht eine typische Sabine Thiesler Geschichte ist. Läßt man dies außen vor und geht ohne Erwartungen an das Buch, kann es ein tolles Lese-Erlebnis werden. - Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt. Die einzelnen Abschnitte schließen aber bündig ineinander und lassen sich flüssig lesen. Die Hauptbrotagonisten sind Mona und Jan. Mona war für mich schlecht einzuschätzen. Mir kam es immer vor, das sie etwas zu verheimlichen hat. Das ist jetzt zwar Schubladen denken 🙈😂 aber sie hatte den typischen Knast Jargon, den man sich so vorstellt. Jan war mir von Anfang an sehr unsympathisch. Er ist der King und der Rest nur sein Untervolk und so behandelt er auch die Personen in seinem Umfeld. Er hatte für mich schon Psychopathische Züge. Aber bei Mona ist er gleich angetan und sie stürzen sich in eine Beziehung. Was für mich etwas übertrieben war, dass sie gleich so innig waren und für den Partner alles geben würden. - Ein Teil der Story spielte auch in Italien. Mona, Jan und dessen Mutter haben hier eine „Mission“ so hat der Leser doch etwas Mittelmeer Flair😁 Mona und Jan sprechen kein Italienisch, aber dennoch sind in den Dialogen immer wieder Italienische Wörter eingefügt, dies passte für mich überhaupt nicht. - Die Geschichte an sich, ich möchte hier nicht in die Tiefe gehen, war gut aufgebaut. Man weiß schnell, was der Kern ist und ich hatte schnell eine Vermutung wo es enden wird. Zum Ende kam dann aber noch ein Twist und alles kam anders als Erwartet. Zu wissen gibt es, das hier physische und psychische Gewalt in der Familie vorkommt. Kein mega Buch aber für mich doch lesenswert🤗