Rezension zu
Shelter Me

Eine einfühlsame Geschichte mit wichtigen Themen. Rosalie, die schon aus Teil 1 bekannt ist und einen Abschnitt ihrer Vergangenheit kennen wir auch schon, möchte endlich in ihrem Architekturstudium aufgehen und in der Firma ihrer Eltern Fuß fassen. Doch als ihre Erlebnisse wieder aktuell werden, scheint sie weit von der Erfüllung ihrer Träume entfernt zu sein. Jay, dem Rosalie irgendwie unter die Haut geht, schlägt ständig über die Stränge. Damit könnte seine Karriere in der NHL schon wieder vorbei sein, noch ehe sie begonnen hat. Sowohl Rosalie als auch Jay brauchen Stabilität und so schließen sie einen Pakt: sie geben vor ein Paar zu sein, um so Ruhe in die Schlagzeilen zu bringen. Mein Fazit: Wieder richtig gut zu lesen, mit Sport- und Unisetting. Dazu kommen noch Figuren aus dem 1. Teil vor. Vor allem Rosalie hat es hier nicht leicht. Viele Vorverurteilungen und Gerüchte machen ihr das Leben sehr schwer. Ihre Entwicklung in dieser schweren Zeit ist bemerkenswert. Jay an ihrer Seite, sei es auch nur gefakt, stärkt beide, denn sie stellen fest, dass sie sich aufeinander verlassen können. Diese Beziehung fühlt sich gut an, mit richtigem Timing. Den Handlungsverlauf konnte ich jedoch recht schnell erkennen. Da gab es für mich leider keine überraschende Wendung. Es sind junge Charaktere, doch das mindert das Lesevergnügen keineswegs. Ein guter Abschluss der Dilogie!