Rezension zu
Krähentochter

Ich hab mich schon sehr auf Krähentochter gefreut, denn dort begleiten wir Sanna am Anfang ihrer Karriere. Es war interessant zu lesen wir sie früher war und sie Psychisch noch nicht so angeschlagen war, wie in den ersten beiden Bänden. Das Setting hat perfekt zur Geschichte gepasst. Düster und trostlos. Die Stadt strahlt eine bedrückende Stimmung wieder. Was mir hier sehr gefallen hat, war der mehrfache Perspektivenwechsel, so blieb die Spannung recht konstant, auch wenn sie nicht im oberen Bereich war. Aber man wollte trotzdem weiterlesen, alleine um die verschiedenen Ereignisse im großen und ganzen zu sehen. Nach und nach ergab sich ein roter Faden, die ein oder andere Enthüllung konnte mich dann auch überraschen. Anderes wiederum konnte ich erahnen; aber das hat mir nicht die Lust genommen weiter zu rätseln. Die Autorin hat es gekonnt geschafft, die Fäden miteinander zu verweben und ein solides Konstrukt zu erschaffen. Sonst kann ich auch gar nicht viel zum Buch erzählen ohne zu spoilern. Fazit: Das Setting und die Stimmung konnten mich überzeugen, auch die Ermittlungen, Verbindungen die gezogen wurden und die Enthüllungen, sowie das Ende konnten Punkten. Auch wenn es zwischenzeitlich eher gemächlich vonstatten ging. Dennoch hatte ich schöne Lesestunden und kann den Thriller empfehlen, besonders wenn die Spannung nicht immer im höchsten Level sein muss.