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Rezension zu
Dark Elite – Regrets

Eine berührend Second Chance Romance mit Dark Academia Vibes

Von: Vanni_lovesbooks
06.04.2024

Nach dem Cliffhanger in Band eins musste ich den zweiten Band von „Dark Elite“ unbedingt lesen. Band zwei schließt fast nahtlos an den ersten Band an, wodurch man direkt wieder in der Geschichte ist. Bereits im ersten Band wurde angeteast, dass es im zweiten Band um Lucia gehen wird. Ich mag es immer sehr, wenn sich der Wechsel vom Nebencharakter zum Hauptprotagonisten natürlich anfühlt. Genau dies war hier der Fall. Lucia ist die Stiefschwester von Elora aus dem ersten Band. Man hat dort schon erfahren, dass sie eine entschiedene Gegnerin der Studentenvereinigung Fortuna ist. Ebenfalls wurde angeteast, dass sie einen Ex-Freund hat und nicht über die Trennung hinweggekommen ist. Als Lucia das versteckte Tagebuch der verunglückten Sara entdeckt, ist sie sich sicher, dass die Mitglieder der Dark Elite in Saras Tod verwickelt sein müssen. Sie hat Schuldgefühle, weil sie nie versucht hat eine Beziehung zu Sara aufzubauen und will daher herausfinden, was ihr zugestoßen ist. Um die Wahrheit herauszufinden muss sie sich allerdings ihrem Ex-Freund Ben wieder annähern, der ein Mitglied von Fortuna ist. Lucia merkt allerding schnell, dass ihre Gefühle für Ben immer noch vorhanden sind und sie ihn nicht einfach ausnutzen kann. Der zweite Band der Dark Elite Reihe hat mir noch besser gefallen wie der Erste. Es war eine ganz natürliche Fortsetzung, bei der der rote Faden deutlich zu spüren war. Julia Hausburg hat es geschafft, den Spannungsbogen vom ersten Band nahtlos beizubehalten. Der Roman war an keiner Stelle langweilig, fühlte sich aber trotz der vielen Konflikte und Geschehnisse nicht zu überladen an. Ich mag den Second-Chance Trope, wenn er nachvollziehbar und gut aufgebaut ist. Hier war dies eindeutig der Fall. Der Grund, wieso Ben mit Lucia Schluss gemacht hat war nachvollziehbar. Durch den Rückblick zu Beginn wurde man direkt in die Geschichte der beiden hineingezogen. Dadurch wurde der Fokus auf die beiden gelenkt, was mir sehr gut gefallen hat. Der Krimi-Anteil ist vorhanden, steht aber nicht im Vordergrund der Geschichte. Durch den Wechsel der Perspektiven konnte man einen guten Einblick in die Motive und in das Gefühlswesen der beiden bekommen, wodurch die Annäherung der beiden sich sehr natürlich angefühlt hat. Besonders Lucia ist mir ans Herz gewachsen. Sie wirkte im ersten Band sehr verschlossen. Man konnte einfach nicht verstehen, wieso sie so abweisend zu Elora ist. Nun nachdem ich gelesen habe, was ihr alles widerfahren ist und mit welchen Konflikten sie zu kämpfen hat, konnte ich mich voll in sie hineinversetzen. Mir hat es unglaublich gut gefallen zu lesen, wie sie sich immer weiter geöffnet hat. Ich fand es auch richtig schön zu sehen, wie sie sich Elora angenähert hat. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sich das Ende etwas schnell abgearbeitet angefühlt hat. Es gab während der gesamten Handlung einige Konflikte. Diese wurden zum Ende hin gefühlt sehr schnell abgearbeitet. An der Stelle hätte ich mir noch ein bis zwei weitere Kapitel gewünscht um den Lösungen mehr Raum zu geben und das Ganze verständlicher zu machen. Alles in allem gefällt mir die Reihe bisher unglaublich gut. Das Ende von Band zwei hat wieder einige offene Fragen zurückgelassen. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Auflösung im letzten Teil.

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