Rezension zu
Strandversprechen

Im vierten und gleichzeitig finalen Band der Küstenliebe-Reihe verschlägt es diesmal Hauptprotagonistin Mia als Trauzeugin für die bevorstehende Hochzeit ihrer besten Freundin Hanna an die schöne Flensburger Förde. Dabei muss sie nicht nur ein unangenehmes Aufeinandertreffen mit ihrem Ex befürchten, sondern auch die Fahrt von Göttingen in den hohen Norden, zusammen mit ihrem ehemaligen Jugendschwarm Jonas überstehen, der gleichzeitig der Bruder der Braut ist. Die letzte peinliche Begegnung mit ihm liegt zwar schon einige Jahre zurück, dennoch könnte Mia gut und gerne darauf verzichten, die Erinnerung daran, durch seine Anwesenheit wieder aufzuwärmen. Letztlich kommt es aber ganz anders, denn in den Tagen vor der Hochzeit verbringen die beiden dann doch viel Zeit zusammen, so dass sich die alte Vertrautheit wieder einstellt und Jonas ihr ein gut gehütetes Geheimnis anvertraut. Währenddessen taucht auch Ex-Freund Julius auf und hat ein paar unschöne Überraschungen für Mia mit im Gepäck. Auch der letzte Teil fühlt sich von Beginn an wieder wie ein Kurzurlaub im hohen Norden an, bei dem es garantiert nicht langweilig wird. Die sanfte Annäherung zwischen Mia und Jonas wird realistisch dargestellt und nicht in übertriebener Harmonie ertränkt, dafür sorgen letztlich ein paar gut platzierter Störfaktoren in Form von Ex-Freund Julius oder aber der schrulligen Tante Gerda, die man insgeheim am liebsten auf den Mond schießen würde. Gerade bei der Hochzeitsgesellschaft wird nämlich auf das ein oder andere altbekannte Klischee zurückgegriffen, was jedoch gut in die Story passt, schließlich fiebert man von Anfang an mit Mia und Jonas mit. Und egal was im Verlauf passiert, am Ende wird eh alles gut, da bin ich mir bei Svenja Lassen’s Büchern immer sicher und bisher noch nie enttäuscht worden! So auch hier, daher ist es schade, dass die Reise mit dem letzten Buch nun endet und ich nur noch eine große Leseempfehlung für diesen und die anderen drei Teile der Küstenliebe-Reihe aussprechen kann!