Rezension zu
Neunzehn Stufen

Tragödie, niederschmetternd, bewegend Das waren die 3 Wörter die ich mir aufgeschrieben habe, wärend ich das Buch gelesen habe, aber ich finde sie beschreiben es wirklich ziemlich passend. Man lernt fängt das Buch an zu lesen und lernt Nellie und ihre Familie kennen, außerdem Ray einen amerikanischen Piloten und Billy ihren Besten Freund. Man liest die meiste Zeit aus der Sicht von Nellie, welche mir auf Anhieb symphatisch war, ab und an liest man auch kurze Passagen aus der Sicht von Billy, was er gerade in der selben Situation denkt und fühlt, er war mir am Anfang ein etwas oberflächlicher Charakter, was aber zum Glück mit der Zeit verging. Was mir außerdem gut gefallen hat, wie das London von 1942 dargestellt wurde, mit den Luftschutzbunkern, den zertrümmerten Häusern, dem Bombenalarm, mit welcher Panik und täglichen Angst die Menschen damals leben mussten, wirklich eine Tragödie. Aber wie auch gezeigt wurden, das Menschen in den schlechtesten Zeiten füreinander da waren, sich gegenseitig unterstützt haben, mit Kleinigkeiten, aber gerade auf die kommt es ja an! Fand ich wirklich toll! Es gab leider aber auch einen Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat. Obwohl es wirklich eine bewegende Geschichte ist, hat sie mich nicht komplett ergriffen, ich konnte mich nicht komplett in die Geschichte hineinfühlen, normalerweise würde ich bei Geschichten die wärend des zweiten Weltkrieges handeln und bei denen Menschen ihre Liebsten verlieren, Rotz und Wasser heulen, weil mich sowas einfach so mitnimmt, gerade wenn es auf wahren Begebenheiten beruht wie hier. Aber in dem Buch hat Nellie, zwar getrauert ja, aber man konnte spüren, das sich die Autorin beim Schreiben nicht richtig hineinversetzen konnte, wodurch es weniger greifbar war, was ich wirklich sehr schade fand. Ich kann das Buch trotz dieses einem Punktes wirklich weiterempfehlen, ich gebe 4/5 ⭐️ ~ Lena