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Rezension zu
Jack und Jill

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine sehr intensive Lektüre

Von: Nomadenseele
23.08.2015

Das Buch lässt mich ein wenig ratlos zurück. Erst wird Jills Kindheit auf einer Farm im Outback geschildert, auf welcher Jack als Knecht arbeitet. Später heiratet Jill den inzwischen kriegsversehrten Jack und misshandelt ihn psychisch. Dieser wagt zwei Ausbrüche, einmal durch die Affäre mit einer anderen Frau und indem er *wegläuft*. Wirklich sympathisch ist keine der Figuren, nicht der passive Jack, der wirklich alles mit sich machen lässt; nicht die launische und egoistische Jill, die ihn wie einen Dienstboten behandelt und auch nicht Realane (oder so ähnlich), die die beiden unter Drogen setzt und noch mehr Unheil ins Haus bringt. Der erste Teil mit Jills Kinderzeit gefiel mir noch sehr gut, da er, wie der Schluss, das harte Leben des Outbacks schildert. Mit dem mittleren Teil hatte ich meine Probleme. Sicherlich, Jack war gezwungen, Jill zu heiraten, um aus dem Krankenhaus zu kommen und hatte sich sicherlich auch an das viele Geld gewöhnt. Und trotzdem hat mich seine Passivität, mit der er alle Demütigungen ertrug, wütend gemacht. Im Grunde geht es um eine erzwungene Beziehung und der gegenseitige Hass, der daraus erwächst. Schön zu lesen ist das nicht, weil der Leser die Grausamkeiten voll miterlebt. Fazit Wer an Kings *Misery* Gefallen gefunden hat, dem könnte auch Jill & Jack gut finden. Auf jeden Fall ist es eine sehr intensive Lektüre.

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