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Rezension zu
Die Jolley-Rogers im Bann der Geisterpiraten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herrlich!

Von: CogitoLeider
25.08.2015

Ach, wäre ich doch noch ein Kind! Ach was, ich habe noch genug Kindlichkeit in mir, um dieses Hörbuch zu lieben! Und genug Verstand, um auf Kleinigkeiten zu achten und mich darüber köstlich zu amüsieren. Ein Pirat mit Flip-Flops - ich finde das toll! Denn obwohl die Geschichte in der Gegenwart spielt, gibt es genau die Art von Piraten, die Kinder lieben. Nur sind die halt durchaus mit Handys ausgestattet. Und wie wundervoll ist die gruselig Geisterbande, die jedes Abenteuererherz höher schlagen lässt. Ich finde, hier wird genau die richtige Mischung aus kindgerecht und märchenhaft-grausam angerührt. Finde ich. Und ich weiß, mir hätte das als Kind richtig gut gefallen. Weil Kinder die (Märchen)Welt eben anders sehen. Dadurch ist es auch eine sehr spannende Geschichte, die die Schlafenszeit ein wenig nach später verschieben könnte. Und ich kann versprechen, dass es nicht beim einmaligen Hören bleiben wird. Auch nicht bei erwachsenen Hörern, dazu bietet 'Die Jolley-Rogers im Bann der Geisterpiraten' einfach zu viel Wortwitz, den man nach und nach entdecken kann. Mein persönliches, stilistisches Highlight ist 'zwirbelte Käpt'n Zwirbelbart seinen Bart'. Auch bietet die Übersetzung kindgerechten Spaß, schließlich spielt das Ganze in Schnarch am Deich. Und der polizist heißt... Nein, mehr verrate ich nicht, hört es euch na, oder lest es! Bei dem Hund mit Holzbein musste ich grinsen, hatte ich doch mal ein Buch über Dackel und da gabn es tatsächlich einen mit Holzbein, der fröhlich die Treppe rauflief - also einen echten, es gab sogar ein Foto. Für Kinder faszinierend. Robert Missler liest anfangs gewöhnungsbedürftig, fand ich. Dann aber wächst er über sich selbst heraus und klingt authentisch und glaubwürdig - genau richtig, um sich in die Phantasie fallen zu lassen und ganz 'in der Geschichte' zu sein. Fazit? Ein toller Piratenspaß, der herrlich unterhält und Lust auf mehr macht. Und wie gut, dass dies der erste Teil ist.

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