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Rezension zu
Totenhaus

Ein Thriller den man unbedingt gelesen haben muss!

Von: Stephanie Lahner aus Hipples
26.08.2015

Band 2 der Totenfrau-Triologie Inhalt: Blum ist Bestatterin, Mutter von zwei Mädchen, Witwe und Mörderin. Ihr Mann wurde von 5 Männern getötet und sie rächte den Tod ihres Mannes. – Diese Geschichte passiert im ersten Teil, aber wird im zweiten Teil so gut beschrieben, dass man keine Defizite hat. In „Totenhaus“ entdeckt sie ein Foto von einer Frau die auf einem Zebra sitzt. Ein grausames Foto – eine Leiche auf einem Zebra die genauso aussieht wie sie selbst. Sie stellt Nachforschungen an und erfährt dass es ihre Schwester, Björk, war. Sie lernt die Familie und den „Künstler“ der ihrer Schwester so entstellt hat, kennen und ab diesem Moment passieren nur noch schreckliche Dinge… Tod, Mord, Hass, Eifersucht, Begierde, Liebe zu ihren Kindern, Brutalität, Angst – sind nur einige Wörter die den Inhalt beschreiben können ohne zu viel zu verraten. (immerhin soll das Buch ja immer noch spannend bleiben!) Sprache: Wer kurze Dialoge und eine angenehme Sprache bevorzugt ist bei diesem Buch absolut richtig! Es liest sich sehr schnell und auch leicht, es ist nicht eines dieser Bücher bei denen man 1000 Mal nachlesen muss um den Sinn zu verstehen. Sehr gut und anschaulich geschrieben, aber vor allem lässt sein Schreibstil viel Platz zum Nachdenken und selbst interpretieren. Cover: Das Cover von „Totenfrau“ ist schon große Klasse, aber das von „Totenhaus“ noch besser. Ich liebe es wie es sich anfühlt. Es gibt bei Büchern nichts Besseres als ein gebundenes Buch mit angenehmem Umschlag. Schon allein deswegen will man es nicht mehr aus der Hand geben. ;-) Das Farbenspiel von weiß-schwarz-rot ist sehr gut gelungen und als Thrillerfan sticht es einem sofort ins Auge. Die Kapitelaufteilung im Buch mit den roten Zahlen ist schaurig schön und erinnert an Blutspuren. Fazit: Ich habe den ersten Teil (noch) nicht gelesen, werde dies aber auf jeden Fall nachholen. Allerdings ist es nicht zwingend den ersten Teil gelesen zu haben, man findet sich sofort in den zweiten hinein. Und genau das macht ein Buch gut. Wenn man alles so gut erklären kann das man keinerlei Defizite beim Lesen hat. Ich finde die Spannung wurde bis zur letzten Seite perfekt aufgebaut. Man konnte nicht erahnen wie genau es jetzt ausgeht. Oftmals hatte ich schon das Gefühl dass Blum stirbt und es eine ganz andere Wendung nimmt. Den Prolog finde ich besonders gut geschrieben, weil er so unglaubliche Lust auf MEHR macht. Man will und kann dieses Buch nicht aus der Hand legen. Bei mehreren Rezensionen habe ich gelesen dass die Leute mit „Blum“ nicht gut umgehen können und ihren Charakter nicht mögen – so ist es bei mir aber nicht. Sie ist keine typische Hauptfigur und genau das macht sie einzigartig. Ich mag ihre Art, so wie sie zu ihren Kindern ist, ihre Einsamkeit löst bei mir kein Mitleid aus und ich kann sie verstehen warum sie den Tod ihres Mannes gerächt hat – das macht sie in diesem Buch einfach unglaublich stark und überschattet ihre Alkoholsucht und Flucht vor sich selbst aber macht sie auf keinem Fall böse oder zur Mörderin, obwohl sie es ja ist – ich persönlich konnte keine Hassgefühle entwickeln sondern nur Sympathie. Weil der Autor sie einfach so gut dargestellt hat. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall allen Thriller-Liebhabern weiter. Ihr werdet es bestimmt genauso verschlingen wie ich. Außerdem freue ich mich schon auf den dritten Teil, ist immerhin eine Triologie ;-) Viel Spaß und genießt es! :)

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