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Rezension zu
Rette mich vor dir

Eine düstere Fortsetzung verbunden mit viel Herzschmerz!

Von: Laura
30.08.2015

Nach dem ersten Band war ich wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht, da mir die Geschichte schon im ersten Band sehr gefallen hat. Umso erfreulicher war es für mich, als ich mit dem zweiten Band begann. Doch als ich dann angefangen hatte zu lesen, stieg langsam aber sicher Enttäuschung in mir hoch, denn die ersten Kapitel waren allesamt ziemlich zäh, was vor allem durch Juliettes Selbstmitleid hervorgerufen wurde. Doch als Warner dann auftaucht, kam die Geschichte endlich richtig in Fahrt. Das Buch entwickelte wieder genau den selben Sog wie der erste Band, sodass ich kaum noch aufhören konnte.Ab diesem Zeitpunkt stürzte man von einem von einem Höhepunkt zum Nächsten, welche unglaublich viele unerwartete Wendungen mit sich brachten, wodurch das Buch natürlich nochmal um einiges an Spannung gewann. Genauso überzeugend war dann das Ende, das einen ganz verrückt nach dem dritten Band werden lässt. Auch im zweiten Band zeichnet sich Tahereh Mafi wieder durch ihren einzigartigen Schreibstil aus. Er ist poetisch und man kann einige Lehren aus den Wörtern ziehen, da sie oft wirklich tiefgründig sind. Sie lässt Emotionen unglaublich real wirken, weshalb mein Herz gefühlt einige Male auseinander gerissen und wieder zusammengeklebt wurde. Das Einzige, was ich etwas schade fand, war, dass Juliettes "durchgestrichene Gedanken" um einiges weniger geworden sind. Was aber natürlich deutlich macht, dass sie immer mehr zu sich selbst findet. Trotz dessen war dieses Stilmittel ein wirklich Kennzeichnendes für den ersten Band , weshalb es mir hier etwas gefehlt hat. Wie bereits erwähnt, suhlt sich Juliette am Anfang des Buches in Selbstmitleid. Mit der Zeit schafft sie es jedoch aus diesem Loch heraus und findet wieder zu ihrer Stärke zurück. Sie findet mehr über ihre Gabe heraus und scheint diese langsam zu akzeptieren, wodurch ihre Persönlichkeit immer stärker wird und sie noch eigenständiger wird als im ersten Band. Des Weiteren baut sich ihre Naivität in diesem Teil noch weiter ab. Warner entwickelt sich definitiv zu einem meiner allerliebsten Charaktere. Er wird in diesem Buch für den Leser noch so viel greifbarer und trotzdem ist er ein verschlossenes Buch mit tausend Seiten, er scheint unheimlich viele Dinge erlebt zu haben, die sowohl Juliette als auch der Leser erfahren möchte. Adam jedoch, hat eine für mich negative Entwicklung gemacht. Natürlich hat er in diesem Band mit vielen Dingen zu kämpfen ( die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte, da ich nicht spoilern möchte) , trotzdem ist nichts mehr von dem starken Mann im ersten Band übrig. Er scheint an der ganzen Situation zu zerbrechen und es scheint als würde er neben sich stehen. Ich hatte zwar Mitleid mit ihm, konnte jedoch immer noch keine Bindung zu ihm aufbauen. Mein liebster Nebencharakter war definitiv Kenji. Er ist mutig, stark, trotzdem nett und auch einer der Einzigen, der Juliette auch mal in die Schranken weißt, am meisten am Anfang des Buches. Insgesamt kann ich nur sagen, dass mir dieses Buch sehr, sehr gut gefallen hat, womit es die fünf Sterne mehr als verdient hat.

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