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Rezension zu
Joyland

Kein Horror - aber gut

Von: kointas Hobbyeck
31.08.2015

Inhaltsangabe: Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei. Irgendwann hört jeder Spaß auf. Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student, der alles zu verlieren droht und doch so viel gewinnt. Meine Meinung: Wenn man die Inhaltsangabe liest und an Stephen King denkt, ist auf Spannung und Adrenalin gefasst. Dies bekommt der Leser leider nicht in vollen Zügen. Aber schlecht fand ich den Roman trotzdem nicht. Das Buch lässt sich leicht und locker lesen, so dass ich es sehr schnell durch hatte. Die Erzählweise, dass Devin die Geschichte rückblickend erzählt, finde ich sehr schön. Es hat was von Großvater erzählt und man weiß auch von Anfang an, dass er nicht stirbt. Der Charakter von Dev wurde mir im Laufe des Buches immer sympathischer, ist er doch eigentlich ein netter Junger, der anfangs einfach zu sehr an seine Freundin gehangen hat. Sein Leben und Arbeiten im Vergnügungspark Joyland wird sehr schön beschrieben und man bekommt einen guten Eindruck. Als Freizeitpark-Fan hat mich dies natürlich zusätzlich interessiert. Die langsam aufbauende Beziehung zu Mike, dem behinderten Jungen, zeigt wie gefühlvoll und an seine Mitmenschen interessiert Dev doch ist. und ist sehr gut in Szene gesetzt. Leider fast nur nebenbei findet er Interesse an eine Geistergeschichte und die damit verbundene Mordserie von damals. Im letzten drittel nimmt das Buch dann noch mal Fahrt auf. Zwischendrin hatte ich eher das Gefühl es driftet in einem Liebesroman ab, da offensichtlich war, das er der Mutter von Mike nicht abgeneigt war. Das Cover passt übrigens wunderbar zum Buch und sieht sehr schön aus. Fazit: Man sollte dieses Buch nicht als Horrorroman lesen, sondern als gute "Sommerlektüre" Es ist ein ganz anderer King und doch hat es mit besser gefallen als so manch anderes Buch von ihm. Die Geschichte bleibt (fast) realistisch und ist im Grundsatz sehr schön. (Nur eben ohne viel Spannung)

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