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Rezension zu
Die Rosenfrauen

*+* Rosen, Duft und Liebe *+*

Von: Irve liest
01.09.2015

Liebe Lesefreunde, lasst euch entführen in die Welt der Rosen und Düfte, begreift das Geheimnis, das jedem Parfum zugrunde liegt und erlebt eine herrlich romantische Geschichte mit einem rosigen Happy-End. Dieses Buch beschert ein „Die Seele baumeln lassen“-Feeling und war für mich die perfekte Urlaubslektüre. „Lavendel, Bergamotte, Salbei. Die Düfte erfüllten das Haus, so durchdringend wie die Einsamkeit, die ihr das Herz zusammenzog. Unmittelbar bevor sie in den Schlaf sank, hatte sie das Gefühl, als würde ihr jemand zärtlich über die Haare streichen.“ Cristina Carboni erschafft gleich einem Maler an seiner Leinwand diese betörende Geschichte in den wärmsten Farbtönen der Buchstabenwelt. Immer, wenn Elena sich an ihre Kindheit erinnerte, in Gedanken ihre Mutter nochmals bei ihren olfaktorischen Streifzügen begleitete, oder Großmutter Lucias Unterricht über sich ergehen lassen musste, dann ergriff eine ganz besondere Lesestimmung von mir Besitz. Es war mir, als sei ich in diesen Momenten das kleine Mädchen, das die Welt der Gerüche erlebt und kennenlernt, glaubte selbst all die Essenzen und anderen Wohlgerüche zu erschnuppern. Unterstüzt wird dieses betörende Lesen durch die Einleitung eines jeden Kapitels. Denn zu Beginn wird jeweils eine andere Duftessenz vorgestellt. Und zwar so formuliert, dass die Bedeutung der erläuternden Worte zum Inhalt des Leseabschnitts passen. „Die Botschaft liegt im Parfum verborgen.“ Bei „Die Rosenfrauen“ gibt es nicht nur eitel Sonnenschein. Begonnen bei der phasenweise sehr unglücklichen Kindheit Elenas – das Verhalten ihrer Mutter Susanna zerriss mir manchmal fast das Herz – bis hin zu den jüngsten Enttäuschungen war ihr Leben nicht nur mit Duftpflanzen am Wegesrand bepflanzt. Sie hatte auch einige Steine und Felsbrocken zu überwinden. Auf ihrem Roman-Parcours wurde aus der verzagten, enttäuschten und an Selbstbewusstsein armen Protagonistin glücklicherweise nach und nach eine starke Frau, die immer mehr erkannte, was in ihr steckt. Auch als sich die ungute Geschichte, die Elena mit ihrer Mutter in Verbindung setzte, bei sich selbst fortzusetzen schien erkannte die junge Frau, dass sich Geschichte zwar manchmal wiederholt, deren Ausgang aber an einem selbst liegt. Und so begann sie nach und nach, ihre Chancen zu ergreifen und daraus ein herrliches Parfum des Lebens zu komponieren. Dieser Elena-Duft gefiel mir zunehmend und nicht nur das. „Im Unterschied zu Worten ereichen Gerüche die Sinne der Menschen unmittelbar… Gefühle pur und ungefiltert.“ Der gesamte Roman überzeugte mich mit seinem warmherigen Grundton und seinen glaubhaften Charakteren. Aus einer runden Basisnote, einer aufregenden Herznote und einer blumig-frischen Kopfnote zauberte die Autorin eine ausgewogene Komposition, die mich dennoch mit überraschende Wendem zu beeindrucken wusste und dies alles eingebettet in eine harmonische, wohlwollende Erzählstimmung. Die Liebe und Verbundenheit von Cristina Caboni zur Natur blitzt im Roman immer wieder auf. Durch ihre Ttigkeit als Imkerin bekam sie ein ganz anderes Verhältnis zur Natur, das sie wunderbar in ihre Erzählung transportiert hat. Weitere Besprechungen zu diesem schönen Roman findet ihr bei Danny und Tanja Inhalt Ein Parfüm ist wie ein Versprechen … Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe … Das Buch „Die Rosenfrauen“ von Cristina Caboni ist im Juni 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-7341-0033-8 bei blanvalet als Taschenbuch erschienen. Der Roman umfasst 480 Seiten und ist auch als eBook erhältlich. Die Autorin Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, wo sie Bienen und Rosen züchtet. Die Welt der Düfte und Essenzen, in der ihr Debütroman Die Rosenfrauen spielt, ist ihre große Leidenschaft. Special zum Buch Quelle: Randomhouse

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