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Rezension zu
Holly. Die verschwundene Chefredakteurin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Holly. Die verschwundene Chefredakteurin

Von: Rheinkind
04.09.2015

Diese Buchreihe mit den auffälligen grauen Covern mit leuchtender Neon-Schrift sieht man seit Februar in fast jeder (Bahnhofs-)buchhandlung. Vom Erscheinungsbild her würde man dahinter eher eine Frauenzeitschrift erwarten, als eine Buchreihe. Und genau darum geht es auch. Holly ist eine (fiktive) Frauenzeitschrift aus Berlin. Chefredakteurin von Holly ist die 50-jährige Annika Stassen. Schon eifrig wird an der neuen Ausgabe gefeilt, als diese plötzlich verschwindet. Nun geht es natürlich darum, trotzdem eine neue Ausgabe heraus zu bringen, aber natürlich auch herauszufinden, was mit Annika Stassen passiert ist. Dazu werden von einer "Kamera" die Leben der einzelnen Journalisten, Fotografen usw durchleuchtet und man lernt so manch einen Charakter hinter der Redaktion kennen. Das Buch ist schnell gelesen, mit den ca. 100 Seiten reicht eine 1-stündige Zugfahrt locker aus (wenn man sich das Buch in einer Bahnhofsbuchhandlung gekauft hat). Natürlich möchte man am Ende wissen, wie es um Annika Stassen und der Holly-Redaktion weiter geht. Mittlerweile sind auch alle Bücher der Reihe erschienen, 6 an der Zahl. Da der Verlag aber von der 1. Staffel spricht, lässt sich vermuten, dass die Leser nicht lange auf eine 2. Staffel warten müssen. Der Schreibstil ist locker und leicht, die Charaktere interessant, irgendwie hat jeder so "seine Leiche im Keller". Interessant wäre zu wissen, ob die Kamera, die die einzelnen Figuren bei ihren verschiedenen Tätigkeiten beobachtet, eine echte Kamera ist oder nur als allwissender Erzähler fungiert. Das Ende macht Lust auf mehr, weshalb der zweite Holly-Band schon auf meinem SUB (=Stapel ungelesener Bücher) verweilt. Hier findet ihr noch einen Buchtrailer vom Verlag, wo die Hauptpersonen schon einmal vorgestellt werden. Insgesamt kann ich das Buch als leichte Lektüre für zwischendurch weiter empfehlen. Wer dahinter allerdings einen spannenden Kriminalfall erwartet, ist sicherlich an der falschen Stelle.

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