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Rezension zu
Miles & Niles - Hirnzellen im Hinterhalt

Meistertrickser

Von: Christiane
13.09.2015

Miles Murphy ist es gar nicht recht, dass er mit seiner Mutter nach Yawnee Valley ziehen soll. An seiner alten Schule war er der beste Trickser, den es gab. Doch wird ihm der Schritt zur Legende auch an seiner neuen Schule gelingen? Schon am ersten Tag zeichnet sich ab, dass dort bereits jemand praktiziert, und dieser Jemand ist gut, sehr gut sogar. Vor allem aber ist dieser Jemand unsichtbar und gar nicht so leicht auszumachen. Doch Miles ist willens herauszufinden wer ihm den Rang streitig machen will... Jeder kann vermutlich nachvollziehen wie es ist der oder die „Neue“ zu sein. Egal ob dies in der Schule, im Job oder einfach in der Umgebung ist, man ist unsicher. Genau so ergeht es Miles als er mit seiner Mutter nach Yawnee Valley zieht. Alleine der Umstand, dass man sich in seine Situation gut hineinversetzen kann, trägt dazu bei, dass man gleich näher am Geschehen ist, auch als Erwachsener. Sicherlich mag man die ein oder andere Denkweise nicht mehr gut heißen, doch erinnert man sich an frühere Zeiten so muss man zugeben, dass man möglicherweise ebenso gedacht und gehandelt hätte. Auch wenn man bereits früh ahnt, wer der geheimnisvolle Trickser ist, der Miles das Leben schwer macht, so ahnt man dennoch nicht wie tiefgreifend die Thematik sich noch entwickeln wird. Denn es geht wahrlich nicht nur um Streiche und darum jemanden in die Pfanne zu hauen. Unterschwellig werde andere Töne angeschlagen, die selbst den dichten humoristischen Teppich durchdringen können. Man kann herzhaft lachen, denn man muss neidlos eingestehen, dass es sich nicht um 08/15-Streiche handelt, die man eventuell selber schon einmal ausprobiert hat. Hier geht es um gewaltigere Ausmaße, die dennoch nicht unbedingt zum Nachmachen gedacht sind. Mit zahlreichen Illustrationen wird das Geschehen zusätzlich visualisiert, auch wenn man sich im Kopf bereits das ein oder andere Bild ausgemalt hat. So wird die Geschichte zu einem lebendigen Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst. Einige amüsante (Vor)Lesestunden werden geboten, mit einer originellen Geschichte, die sich manches Mal selber nicht so ganz ernst nimmt. Hoffentlich wird man bald weitere Episoden aus der Trickserriege verfolgen dürfen.

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