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Rezension zu
Mein Stück vom Himmel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eis und Glück, das hängt schon irgendwie zusammen

Von: Ulla Leuwer
14.09.2015

Meine Meinung: Das Glück ist wie eine Kugel Eis: Man muss es geniessen, bevor es schmilzt. So steht es auf dem Umschlag des Buches und um Eis und Glück dreht sich auch alles in dieser Geschichte. Clover Gray steckt ganz schön in der Klemme, wenn sie nicht bald reichlich Geld auftreibt, dann wird das von der geliebten Großmutter geerbte Haus zwangsversteigert. Calvin Peppers hat eine kranke Tochter und damit verrate ich hier nicht zu viel, denn schon beim Lesen des Prolog wird einem diesen sehr klar. Für die Behandlung der Tochter braucht er Geld, sehr viel Geld. deshalb ist es für beide eine Glückssache, dass sie mit ihren eingereichten Eisrezepten bei einem Wettbewerb des Weg ins Finale schaffen. Was nun folgt, ist für mich typisch amerikanisch. Die fünf Finalisten müssen sich in der Endrunde beweisen, was als große Show aufgebaut und jeden Abend übertragen wird. Alle stehen landesweit im Licht der Öffentlichkeit, mit allen Vor- und Nachteilen, die damit verbunden sind. Clover und ihr langjähriger Freund Sam, der ihr während des Wettbewerbs zur Seite steht und auch Calvin waren mir sehr sympathisch. Zu den anderen Teilnehmern konnte ich keine so rechte Beziehung aufbauen. Ich war aber auch genau wie Sam sehr misstrauisch, denn schließlich ging es um den Preis von 2 Millionen Dollar und da werden meiner Meinung nach keine richtigen Freundschaften unter Konkurrenten geschlossen. Die Autorin hat die Geschichte sehr flüssig geschrieben und so ist es kein Wunder, dass dieses Buch zügig durchgelesen werden kann. Obwohl es so gar nicht meine Welt ist, war ich natürlich neugierig, wer als Sieger hervorgeht. Die Aufgaben, die den Teilnehmern gestellt wurden, fand ich jetzt nicht immer passend für die Entscheidung, welches Eis zum Schluss das Beste sein wird. Aber anscheinend läuft es eben so ab. Man bekommt auch Einblicke in das Sozialwesen, was bei uns vielleicht auch auf Unverständnis stößt. Ebenso die Gründe, weshalb es Clover finanziell nicht so gut geht. Aber dies sei von mir nur nebenbei erwähnt. Natürlich kommen auch die ganz großen Gefühle in diesem Buch nicht zu kurz. Ich will hier nicht verraten, wer letztendlich der Sieger war, man konnte es sich schon denken, es gab einfach nur zwei Möglichkeiten. Interessant war, für welche sich die Autorin entscheiden würde und wie alle damit umgingen. Bis zum Schluss war ich mir selber nicht sicher, wem ich die Millionen gönnen soll. Aber das Ende des Buches hat mir gefallen und damit konnte ich wunderbar leben. Fazit: Das Buch kann ich den Lesen empfehlen, die Lust haben hinter die Kulissen zu schauen und die Teilnehmer auf ihren Weg bis zur Endausscheidung begleiten wollen. Außerdem macht es Appetit auf Eis und wenn ich es mir recht überlege, werde ich jetzt einfach mal nachsehen, ob ich etwas in meinem Gefrierschrank finde.

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