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Rezension zu
Wer ist Mr Satoshi?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das japanische Flair hat gefehlt

Von: TheSarahStory
23.09.2015

'Dieses Päckchen ist für Mr. Satoshi. Wenn wir seine Adresse herausfinden.' Das waren die letzten Worte von Foss' Mutter. Wer war dieser Mann und wieso hat er ihr so viel bedeutet? Wie soll man jemanden, dessen richtigen Namen man nicht kennt, im großen Japan finden? Und dann auch noch als jemand, der unter Panikattacken leidet? Wird Foss das Geheimnis seiner Mutter lüften können? Wird er Mr. Satoshi finden? Und welche Konsequenzen hat das für ihn? Was wird er erleben und was wird er daraus mitnehmen? Der erste Eindruck des Buches war für mich wirklich gut. Der Schreibstil hatte etwas Leichtes und trotzdem Massiges. Er war atmosphärisch dicht, fast wie ein Kaugummi, leider zwischendurch auch genauso langgezogen. Was im einen Moment ganz nett war, war im anderen einfach wieder viel zu endlos. Der Roman kam für mich nicht wirklich in Schwung, er war langsam, wie am Krückstock schritt er voran. Vor allem die Zeit in Japan begann für meinen Geschmack viel zu spät. Zu Anfang genoss ich noch das wohlige, ruhige Tempo der Geschichte und die detailreichen Passagen, in denen man etwas über die Vergangenheit oder das Leben der Figuren erfuhr. Interessant war, dass viele Charaktere eine ausgefeilte Geschichte hatten und nicht einfach ins Bild gestanzt wurden und ihre mehr oder weniger kleine Funktion sinngemäß erfüllten. Es war mehr dahinter, und das fand ich toll. Trotz alledem blieb mir gerade Foss doch über den Roman hinweg etwas fremd. Eine richtige Sympathie konnte ich zu ihm nicht aufbauen. Ich kann weder sagen, dass ich ihn nicht mag, denn dafür kenne ich ihn zu wenig, noch kann ich behaupten, dass er ein toller Charakter war. Ich würde sagen er war durchwachsen, so wie die ganze Geschichte es für mich war. Empfehlenswert ist dieses Buch für all diejenigen, die gerne Geheimnisse aufdecken, verreisen wollen und sich gern auf die Suche nach etwas oder jemandem begeben, von dem sie nicht wissen, was sie am Ziel erwartet. Das Ende des Buches hat mich teilweise überrascht. Ich hatte mit mehr gerechnet, was die Kiste betraf, habe dafür aber viel mehr bekommen, als ich dachte, wenn man Mr. Satoshi näher beleuchtet. Was alles passiert ist und was es mit diesem Päckchen auf sich hat, werde ich hier natürlich nicht verraten. Aber ich kann versprechen, dass es für den ein oder anderen etwas traurig oder schockierend sein kann. Im Grunde also die beste Voraussetzung dafür, den Roman zu lesen. ;D Ich wünsche euch dabei jedenfalls viel Spaß und ein paar schöne Lesestunden.

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