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Rezension zu
Finderlohn

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnd, unheimlich, spannend und tiefgründig, einfach King!

Von: Michaela G.
24.09.2015

Kurzbeschreibung Der Autor John Rothstein veröffentlichte zuletzt in den 60er Jahren drei großartige Romane. Morris Bellamy, ein psychopathischer Fan, ermordet den Autor aus Wut und wegen Verrat. Dabei erbeutet er nicht nur eine große Summe Geld, sondern auch Notizbücher des Autors, die weitere Romane der damaligen Reihe beinhalten. Er vergräbt diese und wandert aufgrund eines anderen Verbrechens in den Knast. Jahre später findet der junge Peter Saubers diesen Schatz. Morris kommt ihm nach seiner Entlassung auf die Spur und jagt ihn. Kann Bill Hodges den Jungen retten? Eindruck Achtung, da es sich hier um den zweiten Band der „Bill Hodges – Reihe“ handelt, können Inhalte aus dem ersten Band „Mr. Mercedes“ gespoilert werden. Im zweiten Band mit Bill Hodges geht es hauptsächlich um die Faszination die Romane und ihre Protagonisten beim Leser auslösen können und einen verrückten Leser, der einen Autor umbringt. So ähnlich hat Stephen King ja schon mal eine seiner Geschichten geschrieben aber hier verknüpft Stephen King eine weitere Handlung, die an Mr. Mercedes anlehnt, sich aber eigenständig aufbaut. Somit könnte dieser Band theoretisch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, dennoch rate ich dazu „Mr. Mercedes“ vorher zu lesen, nicht nur weil mir dieser ebenfalls gefiel, sondern weil er im Vorfeld einiges erklärt. Tiefer auf den Inhalt von „Finderlohn“ mag ich ehrlich gesagt kaum eingehen, denn das nimmt meines Erachtens den Spaß, sich auf den neuen Roman einzulassen und auch das Risiko des Spoilers ist mir diesmal zu hoch. Die Kurzbeschreibung weiter oben verrät aber auch schon genug und soviel sei schon mal verraten. Natürlich trifft man auch in dieser Geschichte wieder auf alte Bekannte und auch hier braucht die Handlung ihre Zeit, um richtig spannend zu werden, bleibt aber von der ersten Seite an fesselnd, und wenn sie sich zuspitzt, ist ein gruseliger Schauer vorprogrammiert! Figuren Erneut hat der Autor interessante und faszinierende Charaktere geschaffen. Alle Personen sind greifbar beschrieben, gut ausgearbeitet und es ist ein Leichtes mit ihnen zu leiden und zu bangen. Vor allem die Beschreibung von Pete Saubers aber auch Morris Bellamy hat mir sehr gut gefallen. Während ich mit dem Jungen mitfieberte, schaffte die Figur Morris es, mich schaudern zu lassen. Schreibstil Der Schreibstil ist wieder sehr detailliert aber eben auch bildhaft und fesselnd. Es war ein Leichtes, in die Handlung einzusteigen, mir die Umgebung, Szenen und Figuren bildlich vorzustellen und ich war von Anfang an in den Bann gezogen. Stephen King schaffte es, immer wieder Spannung aufzubauen, kleine unheimliche und beklemmende Szenen darzustellen und selbst wenn der Roman ruhigere Strecken zurücklegte, trieb mich die Geschichte nur so voran. Fazit: „Finderlohn“ hat mir als Fortsetzung noch besser als „Mr. Mercedes“ gefallen und lässt sich mit wenigen Sätzen abschließend beschreiben: Wenn du auf den letzten 150 Seiten die Luft beim Lesen anhältst, hast du mit King erneut dein Ziel erreicht! Fesselnd, unheimlich, spannend und tiefgründig, einfach King! Hoffen wir, das der dritte Band nicht zu lange auf sich warten lässt! © Michaela Gutowsky

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