Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Ich fürchte mich nicht

Ich fürchte mich nicht

Von: Mila
26.09.2015

Nachdem ich von überall nur Lob an diese Reihe vernehmen konnte, musste ich diese Reihe natürlich auch lesen und wurde echt nicht enttäuscht. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Dystopien und war deshalb anfangs auch sehr skeptisch was den Hype um diese Reihe angeht, doch diese Reihe hat mich nicht nur vom Hocker gerissen, nein, vom höchsten Gipfel des höchsten Berges. Das Cover ist wunderschön, mitsamt des blauen Kleides, das sich unten wie Tinte auf dem Boden verteilt und dem Mädchen, das sein Gesicht gen Himmel streckt. Warum mich Dystopien nie wirklich begeistern können ist einfach zu erklären. Seitdem mir die Panem Trilogie unfassbar gut gefallen hatte, wollte ich mehr aus diesem Genre lesen, doch wurde immer wieder aufs Neue enttäuscht, da jedes Buch sich vom Aufbau her und der Thematik fast 1 zu 1 gleicht. Umso schöner und erfrischender ist es mal etwas anderes zu lesen. Allein schon die Protagonistin Juliette ist außergewöhnlich. Seid ihrer Kindheit weiß sie, dass sie anders ist, dass sie gefährlich ist und wird von allen gemieden. Sogar von ihren Eltern, die sie nicht lieben konnten. Juliette hat nämlich die Fähigkeit Menschen durch ihre Berührung umzubringen. Nach einem traumatischen Ereignis in jungem Alter, fängt das ohnehin schon in sich gekehrte und verängstigte Mädchen an sich zu hassen, verliert ihr Selbstwertgefühl und wird weggesperrt, fühlt sich wie ein Monster. Ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Erst nachdem sie Adam kennen lernt und aus der Zelle entlassen wird, fängt sie an aufzutauen und das macht sie sympathischer. Adam, der in diesem Teil eine wichtige Rolle spielt und Juliette ungemein geholfen hat, konnte mich irgendwie überhaupt nicht überzeugen und ich fand ihn ehrlich gesagt ziemlich unsympathisch und zu weich. Warner hat mir allerdings von Anfang an gefallen, da ich in Büchern seltsamerweise so gut wie immer die "Bösen" und Arroganten sympathischer als die anderen finde. Am allerbesten hat mir Tahereh Mafis Schreibstil gefallen. Selten hatte ich beim Lesen ein so starkes Gefühl in die Geschichte einzutauchen. Ihr Schreibstil ist unkompliziert, flüssig, einmalig, verzaubernd, fesselnd und so poetisch, dass man manchmal echt meinen könnte es sei von Goethe höchst persönlich geschrieben worden. Mehr möchte ich nicht sagen, lasst euch überraschen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.