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Rezension zu
Nebelkind

Intelligenter & überraschender Schweden-Krimi

Von: Christian
03.10.2015

Ich finde mordende Kinder immer super spannend. Normalerweise tauchen diese ja eher in Horror-Romanen auf, aber der Thriller "Nebelkind" zeigt, dass es auch ohne Grusel geht. Die Story: Hans Juhlén, der Leiter des Amtes für Migration wurde erschossen und am Tatort konnte man lediglich die Spuren eines Kindes feststellen. Da die Familie keine Kinder hat, werfen diese Spuren Rätsel auf. Laut seiner Frau Kerstin war Hans ein Bilderbuch-Ehemann ohne irgendwelche Feinde. Doch die zuständige Staatsanwältin Jana Berzelius will diesen Schilderungen nicht so ganz glauben. Als dann die Leiche des Mörders auftaucht ist die Verwirrung komplett: Es handelt sich um einen neunjährigen Jungen, der den Namen des Todesgottes "Thanatos" im Nacken tätowiert hat. Wo kommt der Junge her uns was ist sein Motiv? Meine Meinung: Neben den Ermittlern Hendrik und Mia verfolgt man vor allem die Aufklärungsarbeit der Staatsanwältin Jana. Sie ist eine sympathische junge Frau mit einer dunklen Vergangenheit, die immer weiter aufgelöst wird. Das Buch hat mich durch den rätselhaften Mordfall und der tollen Atmosphäre schnell in den Bann gezogen. Die spannenden Ideen und der fesselnde, schnörkellose Schreibstil der Autorin runden das Buch ab. Man sollte allerdings keinen rasanten Thriller erwarten, sondern vielmehr einen intelligenten und überraschenden Schweden-Krimi. Fazit: Ein ebenso intelligenter wie überraschender Schweden-Krimi. Ich vergebe 5 Sterne!

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