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Rezension zu
Ich lass dich nicht los

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich lass dich nicht los,Leben und Kochen wie in Bullerbü

Von: Merendina
05.10.2015

Der Titel von Madeleine Reiss'' "Ich lass dich nicht los" würde auf den ersten Blick auf ein anderes Genre schließen lassen. Es handelt sich jedoch hier um keinen Liebesroman, sondern um einen sehr spannenden Thriller, den man kaum aus den Händen legen kann. Das Buchcover finde ich optisch sehr schön gestaltet. Man sieht darauf einen roten Schmetterling, der in einerm Glas gefangen gehalten wird. Schon der Prolog schafft eine düstere Atmosphäre und macht sehr neugierig auf den Roman. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die immer mehr zusammenlaufen. Ein Strang wird von einer Frau namens Carrie erzählt, die ihren kleinen, fünfjährigen Sohn nach einem Strandausflug in Norfolk vermisst. Das alles geschah vor einigen Jahren und verständlicherweise ist die Trauer und Verzweiflung bei Carrie jeden Tag, jede Minute präsent, auch wenn sie inzwischen ihr Leben weiterlebt. Doch immer hat sie noch Hoffnung, dass ihr Junge irgendwann wieder auftauchen wird. Der andere Strang wird von Molly erzählt, einer Frau, die sich von ihrem Mann getrennt hat und die nun versucht, ihrem Sohn Max, den sie allein erzieht, ein schönes Leben zu ermöglichen. Schon bald aber hat man als Leser das Gefühl, dass irgendetwas bei Molly und ihrer kleinen Familie nicht stimmen kann. Irgendwann im Laufe des Romans lernen sich Molly und Carrie kennen und freunden sich an. Und irgendwann erfährt man, dass die beiden Frauen an diesem verhängnisvollen Tage beide am Strand waren... Der Schreibstil der Autorin ist einfach und sehr angenehm zu lesen. Immer wieder schafft Madeleine Reiss es durch Rückblenden und unerwartete Wendungen, noch mehr Spannung zu erzeugen. Man rätselt als Leser ständig mit, was es mit Carries und Mollys Geschichte auf sich haben könnte, wird in die Irre geführt und ist immer wieder überrascht, wohin die Story führt. Das alles macht das Lesen zu einem überaus spannenden Vergnügen. Allzu viel möchte ich hier von der Handlung nicht verraten. Das Buch hat mich aber sehr bewegt und ich habe es in kurzer Zeit ausgelesen. Das Buch, das für mich eine Mischung aus Thriller und Drama ist, kann ich bestens weiterempfehlen. Ich gebe diesem packenden Roman volle Punktzahl: fünf Sternchen! , Wer kennt nicht die Kinder von Bullerbü und andere Figuren von Astrid Lindgren? Meine Kinder und ich lieben Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Lotta aus der Krachmacherstraße, Madita und die Kinder aus Bullerbü. "Leben und Kochen wie in Bullerbü" entführt die Leser in die idyllische nordische Landschaft, man erfährt über Brauchtum und Tradition und bekommt wundervolle Ideen geliefert. Seien es Tipps rund um Haus und Garten, Koch- und Backrezepte, Bastel- und Handarbeitstipps, hier kommt jeder Liebhaber ländlichen Lebens auf seine Kosten. Herrliche Bilder und Zitate aus Astrid Lindgtens Werken laden zum Träumen ein. Ich habe das Buch gemütlich auf dem Sofa geschmökert und blättere auch jetzt noch oft darin. Ich habe aus diesem Buch viele, viele tolle Anregungen für alle Jahreszeiten bekommen und werde so einiges daraus nachkochen und nachbasteln. Sowohl das Buchcover als auch die Seiten im Buch sind sehr liebevoll gestaltet. So ist es schon optisch ein Highlight. Schön fnde ich auch immer, wenn ein Buch - so wie hier - ein Einmerkbändchen hat. Man kann das Buch von vorn nach hinten lesen. Da das Buch nach Jahreszeiten gegliedert ist, kann man es auch sehr gut quer lesen und sich Anregungen für die jeweiligen Anlässe holen. Jetzt im Herbst werde auch ich es mir mit meiner Familie des öfteren "hyggeligt", also gemütlich machen und einige Tipps und Rezepte passend zu den kühler werdenden Tagen aus dem Buch ausprobieren. So werden auch wir bei Wind und Wetter draußen sein, die letzten Blumen zu Sträußen binden, Pilze und Nüsse sammeln, Brot selber backen, neue Rezepte wie Fischfrikadellen mit Wirsing und Pflaumen, Topinambursuppe oder Zimtschnecken ausprobieren usw. Und im Winter werden wir in die Sauna gehen, Mini-Weihnachtswichtel basteln, Köttbular mit brauner Soße oder Grünkohlsalat mit Orangen zubereiten. Nur auf das Eisbaden werden wir lieber verzichten. Ich bin total begeistert von diesem wundervollen Buch und gebe ihm deswegen volle Punktzahl: fünf Sternchen! Es ist ein Muss für alle Lindgren-Fans und Schweden-Liebhaber.

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