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Rezension zu
Der Eismann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein spannender Berlin-Krimi, der durch einige unerwartete Wendungen überrascht

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
12.10.2015

Silja Ukenas Berlin-Krimi “Der Eismann” spielt im Jahr 2005. Um ihrem etwas knarzigen Hauptkommissar Bruno Kahn einen freien Kopf zu verschaffen, lässt sie ihn immer wieder durchs klirrend kalte Berlin laufen und fängt dabei die Atmosphäre der Hauptstadt sehr authentisch ein. Vor allem Berlin-Mitte, das heute auf dem Weg zum reinen Touristen-Hotspot ist, war vor zehn Jahren noch ein wesentlich normalerer Stadtteil, in dem sich gewöhnliche Mieter und Geschäfte fürs Alltägliche den Platz mit Szene-Läden teilten. In ihrem spannenden Fall geht die Autorin auf einen unangenehmen und heute noch gegenwärtigen Aspekt der DDR-Geschichte ein, denn wie beim Kino-Hit “Das Leben der Anderen” beschreibt Ukena sehr authentisch, wie sich Nachbarn und Freunde gegenseitig bespitzelten und damit der brutalen Verfolgungswahn der damaligen Staatsgewalt auslieferten. So ist “Der Eismann” ein spannender Berlin-Krimi, der durch einige unerwartete Wendungen überrascht und ein lebendiges Bild einer der aufregendsten Städte Europas zeichnet.

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